Margaret Atwood Zitate
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Margaret Eleanor Atwood, CH, CC, O.Ont, FRSC , ist eine kanadische Schriftstellerin und Dichterin. Sie schreibt Romane, Essays, Kurzgeschichten und Lyrik. Wikipedia  

✵ 18. November 1939   •   Andere Namen Margaret Eleanor Atwood
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Margaret Atwood Berühmte Zitate

Zitate über Frauen von Margaret Atwood

Margaret Atwood Zitate und Sprüche

„Es gibt mehr als eine Art der Freiheit… die Freiheit zu, und die Freiheit von. In den Tagen der Anarchie war es die Freiheit zu. Jetzt ist dir die Freiheit von gegeben. Unterschätze das nicht.“

Der Report der Magd. Übersetzung von Helga Pfetsch. München, 2001.
Original engl.: "There is more than one kind of freedom… Freedom to and freedom from. In the days of anarchy, it was freedom to. Now you are being given freedom from. Don't underrate it."
Variante: Es gibt mehr als nur eine Form von Freiheit, sagte Tante Lydia, Freiheit zu und Freiheit von. In den Tagen der Anarchie war es die Freiheit zu. Jetzt bekommt ihr die Freiheit von. Unterschätzt sie nicht.

„Ich blicke mich um, betrachte die Wände, das Fenster; alles ist wie früher, unverändert, aber die Umrisse sind verschwommen, als ob alles leicht verzerrt sei. Ich muss vorsichtiger mit meinen Erinnerungen umgehen, ich muss sicher sein, dass es meine eigenen und nicht die anderer Leute sind, Leute, die mir erzählen wollen, was ich empfand, wie ich mich verhielt, was ich sagte: Wenn die Ereignisse nicht stimmen, stimmen auch die Empfindungen nicht, die ich dabei hatte; ich werde anfangen, sie zu erfinden, und es gibt dann keine Möglichkeit mehr, das zu korrigieren, weil die, die mir helfen könnten, nicht mehr da sind, Ich überfliege schnell meine Version meines Lebens, überprüfe sie wie ein Alibi; es passt zusammen, es ist alles da bis zu der Zeit, als ich fortging. Danach ist mein Leben wie ein entgleister Zug, für einen Augenblick verliere ich es aus den Augen, es ist wie weggewischt; ich weiß nicht mal mein genaues Alter, ich schließe die Augen, was ist das? Die Vergangenheit zu besitzen, aber nicht die Gegenwart, das bedeutet, man fängt an senil zu werden.
Ich kämpfe gegen die Panik, die in mir aufsteigt, ich öffne meine Augen gewaltsam, betrachte meine Hände, mein Leben ist darin eingeritzt. Ich öffne die Hand, und die Linien fließen auseinander. Ich konzentriere mich auf das Spinnennetz beim Fenster, in dem gefangene Fliegenkörper hängen, die das Sonnenlicht auffangen; die Zunge in meinem Mund bildet meinen Namen, wiederholt ihn wie ein Psalm…
Dann klopft jemand an die Tür. "Gefangen, gefangen", sagt jemand, es ist David, ich erkenne ihn, Erleichterung, ich bin wieder da, wo ich hingehöre.“

Surfacing

Margaret Atwood: Zitate auf Englisch

“When you hear me singing
you get the rifle down
and the flashlight, aiming for my brain,
but you always miss and when you set out the poison
I piss on it
to warn the others.”

"Rat Song" http://www.poetryfoundation.org/archive/poem.html?id=21984 (1974)
Selected Poems 1965-1975 (1976)

“As I was writing about Grace Marks, and about her interlude in the Asylum, I came to see her in context — the context of other people's opinions, both the popular images of madness and the scientific explanations for it available at the time. A lot of what was believed and said on the subject appears like sheer lunacy to us now. But we shouldn't be too arrogant — how many of our own theories will look silly when those who follow us have come up with something better? But whatever the scientists may come up with, writers and artists will continue to portray altered mental states, simply because few aspects of our nature fascinate people so much. The so-called mad person will always represent a possible future for every member of the audience — who knows when such a malady may strike? When "mad," at least in literature, you aren't yourself; you take on another self, a self that is either not you at all, or a truer, more elemental one than the person you're used to seeing in the mirror. You're in danger of becoming, in Shakespeare's works, a mere picture or beast, and in Susanna Moodie's words, a mere machine; or else you may become an inspired prophet, a truth-sayer, a shaman, one who oversteps the boundaries of the ordinarily visible and audible, and also, and especially, the ordinarily sayable. Portraying this process is deep power for the artist, partly because it's a little too close to the process of artistic creation itself, and partly because the prospect of losing our self and being taken over by another, unfamiliar self is one of our deepest human fears.”

Ophelia Has a Lot to Answer For (1997)

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