„Reiten, reiten, reiten, durch den Tag,
durch die Nacht, durch den Tag.
Reiten, reiten, reiten. Und der Mut ist so müde geworden
und die Sehnsucht so groß. Es gibt keine Berge mehr,
kaum einen Baum. Nichts wagt aufzustehen.
Fremde Hütten hocken durstig an versumpften Brunnen.
Nirgends ein Turm. Und immer das gleiche Bild.
Man hat zwei Augen zuviel. Nur in der Nacht
manchmal glaubt man den Weg zu kennen.
Vielleicht kehren wir nächtens immer wieder
das Stück zurück, das wir in der fremden Sonne
mühsam gewonnen haben? Es kann sein.
Die Sonne ist schwer, wie bei uns tief im Sommer.
Aber wir haben im Sommer Abschied genommen.
Die Kleider der Frauen leuchteten lang aus dem Grün.
Und nun reiten wir lang. Es muß also Herbst sein.
Wenigstens dort, wo traurige Frauen von uns wissen.“
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke
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österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier 1875–1926Ähnliche Zitate

Reiterlied, Die bange Nacht, S. 34, [herwegh_gedichte01_1841/40]
Gedichte eines Lebendigen, Band 1 (1841)

„Wir und die Toten reiten schnell.“
Original: "Wir und die Todten reiten schnell."
Quelle: Leonore. Gedichte, Verlag Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, S. 81-96.

„Ich reite in die Stadt
alles andere ergibt sich!“

„Du kannst nicht zwei Pferde mit einem Hintern reiten.“

„Es gibt viele Dinge, die er nicht kann, und dazu gehört auch das Reiten“
The Color of Magic

„Niemand wird auf uns reiten, wenn wir nicht den Rücken beugen.“

„Reiten, Bogenschießen, die Wahrheit sagen.“
Motto des autobiographischen Romans „Afrika - dunkel lockende Welt.“ Aus dem Englischen von Rudolf von Scholtz.
(in der englischen Originalausgabe „Out of Africa“ lateinisch: "Equitare, Arcum tendere, Veritatem dicere." - Penguin, PT7 books.google https://books.google.de/books?id=UY67prSIuogC&pg=PT7
in der dänischen Originalausgabe „Den afrikanske Farm“: "At ride, at skyde med Bue og at tale Sandhed" - Gyldenhal, p.11 books.google https://books.google.de/books?id=acxP5wBrv5oC&pg=PA11; zur Herkunft p.326 books.google https://books.google.de/books?id=acxP5wBrv5oC&pg=PA326&dq=ride und Herodot 1,136.2)

„Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst.“