Übernommen aus Haruki Murakami 1Q84 #1-2
„Daß es kein Licht ohne Schatten gibt, ist… zu bedenken, wenn man der Vermutung nachgeht, daß die Steinzeit ein Goldenes Alter gewesen sei. Bilder eines Überflusses, wie er nie wieder erreicht wurde, dürfen wir mit Recht annehmen, auch eine Freiheit des Einzelnen, die nur beim Jäger anzutreffen ist und die bereits dem Hirten verloren geht. Man kannte nicht den Krieg, weder in den heroischen Formen des mythischen noch in den strategischen des geschichtlichen Zeitalters. Feindschaft und Streit gab es gewiß, aber keine Grenzen im heutigen Sinn. Vom Blutvergießen, wie im »männermordenden« Streit der homerischen Helden oder gar unserer Schlachten, konnte noch nicht die Rede sein.“
Themen
bereit , hat verloren , blutvergießen , bild , gold , sinn , jäger , einzelner , krieger , vermutung , held , schatten , grenze , licht , rede , streit , form , schlacht , gabe , freiheit , hirte , krieg , alter , recht , gewissen , bedenken , altErnst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998Ähnliche Zitate
„Ohne Schatten gibt es kein Licht. Es gibt keine Freude ohne Schmerz.“
„Die meiste Zeit geht beim Suchen nach Sachen verloren, die es nicht gibt.
(22.03.2010, Notizen)“
Quelle: https://www.sebastianbieniek.com/quotes
„Ich kannte nichts als Schatten und ich dachte, dass sie echt sind.“
„Es gab nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.“
Letter to Sir Joseph Banks, 27. Juli 1783
Original engl.: "I hope (..) that Mankind will at Length, as they call themselves reasonable Creatures, have Reason and Sense enough to settle their Differences without cutting Throats: For in my Opinion there never was a good War, or a bad Peace." franklinpapers.org http://franklinpapers.org/franklin/yale?vol=40&page=118&rqs=96&rqs=97&rqs=98&rqs=99&rqs=100&rqs=101&rqs=102
Briefe
Joseph Hubert Reinkens: Hirtenbriefe, Alt-katholischer Bistumsverlag: Bonn 1897, S. 102.
„Jedes Licht hat seinen Schatten und jeder Schatten hat einen folgenden Morgen.“