„Nicht aus dem schweren Boden
wo Blut und Geschlecht und Schwur
mächtig und heilig sind,
wo die Erde selbst
gegen Wahnsinn und
die geweihten heilgen uralten Ordnungen
hütet und schützt und rächt, —
nicht aus dem schweren Boden der Erde,
sondern aus freiem Gefallen
und freiem Verlangen des Geistes,
der nicht des Eides und des Gesetzes bedarf,
wird der Freund dem Freunde geschenkt.“

Letters and Papers from Prison (1967; 1997), The Friend

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Dietrich Bonhoeffer 20
deutscher evangelisch-lutherischer Theologe 1906–1945

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„Die Vagabunden sind das Salz der Erde, oder wenigstens der fliegende Same, der die sonst fest am Boden klebende, und am Boden verrottende Cultur über die ganze Erde verbreitet.“

Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 29. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. S. 286 http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/Neunundzwanzigstes+Capitel

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„Wir sind Brüder und Schwestern, denn wir haben alle dieselbe Mutter – Mutter Erde.“

Xokonoschtletl Gomora (1951) mexikanischer Buchautor und Referent

Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993 , S. 7, ISBN 3-926876-07-7

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„Kein Mann der Erde, wahrlich, ist ein freier Mann.“

Euripidés (-480–-406 v.Chr) klassischer griechischer Dichter

„Treu zu sein in einer Zeit da Ordnung herrscht ist leicht, treu zu sein in einem verkehrten Geschlecht ist schwer.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 135

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„Nun heißt es trinken, nun mit dem Fuße frei // stampfen die Erde!“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Carmina 1,37,1f. (Übers.: Bernhard Kytzler)
Original lat.: "Nunc est bibendum, nunc pede libero // pulsanda tellus."

„Es ist schwer, einen uralten eingefleischten Größenwahn abzulegen.“

Die Wand. 2. Auflage. [Hamburg & Düsseldorf]: Claassen, 1968. S. 238

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„Erleichtert von den halben Freunden fährt sich's freier.“

Carl Spitteler (1845–1924) Schweizer Dichter und Schriftsteller

Olympischer Frühling, III, Fünfter Gesang: Apoll der Entdecker. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=20&cHash=4b918cb0b8olym305#gb_found

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„Du Gott des Krieges, laß die Erde! // Dein Schritt, mit Blut bemerkt, ist fürcherlich, ist schwer, // Verändre doch die schreckliche Gebärde, // Und schüttle länger nicht den Speer.“

Anna Luise Karsch (1722–1791) deutsche Dichterin

Ein Gebet an den Mars, 1762. Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter Caroline von Klencke. Berlin, 1792. S. 244 http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Vermischte+Gedichte/Ein+Gebet+an+den+Mars

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„Die Welt ist eine Heilanstalt, // mit lauter schweren Fällen, // die alle glauben frei zu sein, // in ihren Gummizellen.“

Thomas Spitzer (1953) österreichischer Popsänger

aus dem Lied "Spitalo Finalo", enthalten auf dem Album "Spitalo Fatalo" von der Band "Erste Allgemeine Verunsicherung", EMI Austria, 1983

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