Johann Wolfgang von Goethe: Zitate über Liebe

„Was auch als Wahrheit oder Fabel // In tausend Büchern dir erscheint, // Das alles ist ein Turm zu Babel, // Wenn es die Liebe nicht vereint.“

„Es gehört zu den traurigsten Bedingungen, unter denen wir leiden, uns nicht allein durch den Tod, sondern auch durch das Leben von denen getrennt zu sehen, die wir am meisten schätzen und lieben und deren Mitwirkung uns am besten fördern könnte.“

„Und wenn ich dich lieb habe, was geht's dich an?“

„Das ist Weibergunst! Erst brütet sie mit Mutterwärme unsere liebsten Hoffnungen an, dann gleich einer unbeständigen Henne verläßt sie das Nest und übergibt ihre schon keimende Nachkommenschaft dem Tod und der Verwesung.“

„Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand, und wie wäre der möglich ohne Liebe?“

„Ich habe, mein Lieber, wieder bei diesem kleinen Geschäft gefunden, daß Mißverständnisse und Trägheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit.“

„Und doch ist es in manchen Fällen […] notwendig und freundlich, lieber nichts zu schreiben, als nicht zu schreiben.“

„Knaben liebt ich wohl auch, doch lieber sind mir die Mädchen, // Hab ich als Mädchen sie satt, dient sie als Knabe mir noch.“

„Die Liebe herrscht nicht, aber sie bildet; und das ist mehr!“

„Entscheide lieber ungefähr richtig, als genau falsch.“

„Drei Klassen von Narren: Die Männer aus Hochmut, die Mädchen aus Liebe, die Frauen aus Eifersucht.“

„Für Sorgen sorgt das liebe Leben // Und Sorgenbrecher sind die Reben.“

„Die Jugend will lieber angeregt als unterrichtet sein.“

„Das erste und letzte, was vom Genie gefordert wird, ist Wahrheitsliebe.“

„Denn das Leben ist die Liebe // Und des Lebens Leben Geist“

„Die Menschen lieben die Dämmerung mehr als den hellen Tag, und eben in der Dämmerung erscheinen die Gespenster.“

„Eine Welt zwar bist du, o Rom, doch ohne die Liebe wäre die Welt nicht die Welt, wäre denn Rom auch nicht Rom.“

„Da lachte die Vergifftrinn (Vergifterin) noch: // Ha sie (die Ratte) pfeift auf dem letzten Loch // Als hett sie Lieb im Leibe “

„Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind“