Immanuel Kant: Aktuelle Zitate (seite 11)

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Immanuel Kant: 473   Zitate 144   Gefällt mir

„Das Gebot: du sollst (und wenn es auch in der frömmsten Absicht wäre) nicht lügen, zum Grundsatz in der Philosophie als eine Weisheitslehre innigst aufgenommen, würde allein den ewigen Frieden in ihr nicht nur bewirken, sondern auch in alle Zukunft sichern können.“

Verkündigung des nahen Abschlusses eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie, zweiter Abschnitt, A 504
Verkündigung des nahen Abschlusses eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie (1796)

„Das Volk will geleitet, d. i. (in der Sprache der Demagogen) es will betrogen sein.“

Der Streit der Fakultäten, erster Abschnitt, A 33
Der Streit der Fakultäten (1798)

„Es ist nichts beständig als die Unbeständigkeit.“

Reflexionen zur Anthropologie. Nr. 479
Reflexionen zur Anthropologie (1798)

„Freyheit ohne Gesetz und Gewalt ist der Stand der Wilden.“

Reflexionen zur Anthropologie, 1468. AA XV, Seite 647, 20
Reflexionen zur Anthropologie (1798)

„Der größte Sinnengenuss, der gar keine Einmischung von Ekel bei sich führt, ist im gesunden Zustande Ruhe nach der Arbeit.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, drittes Buch, § 87. In: Akademieausgabe Band VII, S. 276 http://www.korpora.org/kant/aa07/276.html
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Viele Menschen sind unglücklich, weil sie nicht abstrahieren können.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 3, BA 11
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 4, BA 15
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„In der Regel ist alle Angewohnheit verwerflich.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 10, BA 40
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Alle menschliche Tugend im Verkehr ist Scheidemünze; ein Kind ist der, welcher sie für echtes Gold nimmt.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 12, BA 45
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Wir spielen oft und gern mit der Einbildungskraft; aber die Einbildungskraft (als Phantasie) spielt eben so oft und bisweilen sehr ungelegen auch mit uns.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Von dem Sinnlichen Dichtungsvermögen nach seinen verschiedenen Arten. Akademieausgabe Band VII, S. 175 http://korpora.org/kant/aa07/175.html
Sonstige
Variante: Wir spielen oft und gern mit der Einbildungskraft; aber die Einbildungskraft (als Phantasie) spielt eben so oft und bisweilen sehr ungelegen auch mit uns.

„Zu welchen Kindereien sinkt nicht der Mensch selbst in seinem reifen Alter hinab, wenn er sich am Leitseil der Sinnlichkeit führen läßt!“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 36, BA 115
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Der Betrüger ist eigentlich ein Narr.“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 43, BA 129
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)