Friedrich Hölderlin: Aktuelle Zitate (seite 3)

Die Aktuelle Zitate von Friedrich Hölderlin · Lesen Sie die neuesten Zitate in der Sammlung
Friedrich Hölderlin: 75   Zitate 52   Gefällt mir

„Wie ein heulender Nordwind, fährt die Gegenwart über die Blüthen unsers Geistes und versengt sie im Entstehen.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin IV, S. 23
Hyperion, I. Band

„Tausendmal hab' ich es ihr und mir gesagt: das Schönste ist auch das Heiligste.“

Zweites Buch, Hyperion an Bellarmin XVII, S. 99
Hyperion, I. Band

„Religion ist Liebe der Schönheit.“

Zweites Buch, Hyperion an Bellarmin XXX, S. 142
Hyperion, I. Band

„Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin VI, S. 38
Hyperion, I. Band

„Der Zwang des Gesezes und des Schiksaals betastet es nicht; im Kind’ ist Freiheit allein.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin III, S. 13
Hyperion, I. Band

„Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will // Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.“

Der Gang aufs Land, An Landauer, Anfang, in: Sämtliche Werke und Briefe, Band 1: Gedichte, Deutscher Klassiker Verlag, 1992, ISBN 3-618-60810-1, S. 276f., gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/friedrich-h-262/146

„Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! // Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, // Daß williger mein Herz, vom süssen // Spiele gesättiget, dann mir sterbe.“

An die Parzen, 1. Strophe, zitiert nach: Taschenbuch für Frauenzimmer von Bildung, Joh. Frid. Steinkopf, Stuttgart 1799, S. 166

„Die Mauern stehn // Sprachlos und kalt, im Winde // Klirren die Fahnen.“

Hälfte des Lebens, Verse 12-14, zitiert nach: Taschenbuch für das Jahr 1805. Der Liebe und Freundschaft gewidmet, 1. Auflage, Verlag Friedrich Wilmans, Frankfurt am Mayn 1805, S. 85

„Die Kunst ist der Übergang aus der Natur zur Bildung, und aus der Bildung zur Natur“

Widmunung im Hyperion für Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg, zitiert nach: Friedrich Hölderlin, Sämtliche Werke >Frankfurter Ausgabe<, Band 20, Hrsg. D. E. Sattler, Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main/Basel 2008, ISBN 978-3-87877-603-1, S. 84,

„Wir sind nichts; was wir suchen, ist alles.“

Fragment von Hyperion, aus: Neue Thalia, Vierter Band, Hrsg. Friedrich Schiller, Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, S. 220