„Iqbal, in seinem Poem "Die Moschee von Cordoba"- ein paar Verse daraus:

Stein sei es, Farbe, sei's Ton:
Wort sei es, Stimme, sei's Ton -
Jegliches Wunder der Kunst
wächst nur aus Herzensblut - seht!
Ja, durch den Tropfen von Blut
wird selbst der Felsen zum Herz;
Ja, aus dem Herzblut, dem Leid,
Lied, Sang und Klang erst entsteht.

[aus "Nimm eine Rose und nenne sie Lieder" übersetzte Poesie der islamischen Völker von Annemarie Schimmel, insel Taschenbuch Ausgabe, S. 168]“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Nationaldichter und geistiger Vater Pakistans 1877–1938

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„Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor. Und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach.“

Giora Feidman (1936) argentinischer Klarinettist

http://www.giorafeidman-online.com/de/programme/solo (27.06.2009)

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„Das harte Wort schmerzt immer, sei's auch ganz gerecht.“

Aias / Chor
Aias (455–450 v. Chr.)

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„Töne sind höhere Worte.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

Tagebuch, Juli 1828. Zitiert nach: Tagebücher, Band I, 1827-1838, Hrsg. Georg Eismann, Stroemfeld/Roter Stern, Basel und Frankfurt am Main, Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1971, S. 96,

„Was das Herz bewegt, das strömt in Tönen aus; und was als Ton draußen erklingt, das beeinflusst wieder das Herz drinnen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73

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„Ihr Argument ist Ton, nichts als Ton.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Mit den Augen und mit dem Abzählen ist's nicht getan; man muß das Lied von innen heraus zum Klingen bringen, wozu gehört, daß man Wort und Vers und Stimmung zugleich in sich lebendig macht. Klingen muß das Lied.“

Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848–1931) deutscher Klassischer Philologe

Über antike Verskunst: Griechische Verskunst, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung 1921, Vorrede, S. VIII

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„Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied!// Ein leidig Lied!“

Faust I, Auerbachs Keller in Leipzig zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000485280X
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„Töne, frohe Leier, // Töne Lust und Wein! // Töne, sanfte Leier, // Töne Liebe drein!“

An die Leier
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„Nicht aufzufallen, ist das erste Gesetz des guten Tones;“

Deutsche Kunst, Künstler und Bürger. In: Rembrandt als Erzieher, Dreiundzwanzigste Auflage, Verlag von C. L. Hirschfeld, Leipzig 1890, S. 21,

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