Zitate über katholisch

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema katholisch, kirche, gott, liebe.

Zitate über katholisch

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„Sexueller Missbrauch von Kindern ist kein spezifisches Problem der katholischen Kirche. Es hat weder etwas mit dem Zölibat zu tun noch mit Homosexualität, noch mit der katholischen Sexuallehre. Deshalb brauchen wir auch keinen runden Tisch speziell für die katholische Kirche.“

Robert Zollitsch (1938) deutscher katholischer Geistlicher, 14. Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, Vorsitzender der Deutschen Bischofsk…

im Interview mit Gernot Facius und Miriam Hollstein: "Bei uns gibt es null Toleranz", DIE WELT 28.02.2010 http://www.welt.de/die-welt/politik/article6593908/Bei-uns-gibt-es-null-Toleranz.html

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„Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

HSA Bd. 20, Brief Nr. 235: Heinrich Heine an Karl August Varnhagen von Ense, 19. Oktober 1827, Seite 302
Briefe, Gedichte, Sonstige

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„Es wird eher Jesus wieder auf die Welt kommen, als dass in der katholischen Kirche Frauen zu Priesterinnen geweiht werden.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

in der Johannes B. Kerner Show, am 5. April 2005

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„Ich sagte ihm, dass es im Namen der jüdischen Öffentlichkeit meine erste Pflicht sei, ihm und durch ihn der katholischen Kirche für alles zu danken, was sie in den verschiedenen Ländern getan hat, um die Juden zu retten.“

Mosche Scharet (1894–1965) israelischer Politiker

über Papst Pius XII., nach Ende des Krieges
Englisch: "I told [Pope Pius XII] that my first duty was to thank him, and through him the Catholic Church, on behalf of the Jewish public for all they had done in the various countries to rescue Jews…. We are deeply grateful to the Catholic Church." - zitiert nach David G. Dalin: "The Myth of Hitler’s Pope", Regnery Publishing, 2005, Auszug auf lewrockwell.com http://www.lewrockwell.com/woods/woods48.html
Zugeschrieben

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„Eine heilige katholische und ebenso apostolische Kirche zu glauben und festzuhalten, werden wir auf Drängen des Glaubens gezwungen, und diese glauben wir fest und bekennen wir aufrichtig, außerhalb derer weder Heil noch Vergebung der Sünden ist.“

Bulle "Unam Sanctam", 1302
"Unam sanctam ecclesiam catholicam et ipsam apostolicam urgente fide credere cogimur et tenere, nosque hanc firmiter credimus et simpliciter confitemur, extra quam nec salus est, nec remissio peccatorum," - :la:s:Unam sanctam

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„Ich bekomme sogar schon ein leichtes Schütteln, wenn jemand, der mir guten Tag sagt, mir gleich sagen muß: Die besten Freunde meiner Großeltern waren Juden. Ich frage dann zurück: Würden Sie einem Katholiken auch sofort erzählen müssen, daß die Freunde Ihrer Großeltern katholisch waren?“

Ignatz Bubis (1927–1999) deutscher Politiker (FDP), Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland (1992–1999)

Interview mit Hermann L. Gremliza in konkret 2/99, wiedergegeben in http://www.trend.infopartisan.net/trd0299/t120299.html und http://www.ureader.de/msg/14931974.aspx sowie in Joachim Rohloff: Ich bin das Volk. Martin Walser, Auschwitz und die Berliner Republik. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1999. S. 132

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„Ich bin nicht verschämt, sondern unverschämt katholisch.“

Johannes Dyba (1929–2000) Jurist, katholischer Bischof von Fulda (1983-2000), Militärbischof

Aus seiner Antrittsrede als Bischof von Fulda 1983, zitiert in der Fuldaer Zeitung vom 23. Juli 2020 S.3.

„Zunächst muss mit Nachdruck betont werden: Die weltweit hunderttausende von Priestern und Ordensleuten dienen treu und selbstlos Gott und den Menschen. Sie unter Generalverdacht zu stellen ist ebenso beleidigend wie ungerechtfertigt, bedenkt man den verschwindenden Prozentsatz von Missbrauchstätern. Ebenso wirklichkeitsverengend ist es obendrein, dabei nur auf die katholische Kirche zu blicken.“

Walter Brandmüller (1929) deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Prälat, Hochschullehrer, Kirchenhistoriker, Erzbischof, Kardinal

Quelle: Kirchenkrise und Sexualmoral: Ein Interview mit Kardinal Brandmüller https://de.catholicnewsagency.com/story/kirchenkrise-und-sexualmoral-ein-interview-mit-kardinal-brandmuller-4142 (8 January, 2019)

Liselotte von der Pfalz Foto

„Glaubt mir, liebe Louise! unterschied der Christenreligionen bestehet nur in pfaffengezäng, so, welche sie auch sein mögen, katholische, reformierte oder lutherische, haben alle ambition und wollen alle Christen einander wegen der religion hassen machen, damit man ihrer von nöten haben mag und sie über die menschen regieren mögen. Aber wahre Christen, so gott die gnade getan, ihn und die tugend zu lieben, kehren sich an das pfaffengezäng nicht, sie folgen gottes wort, so gut sie es verstehen mögen, und die ordenung der kirchen, in welcher sie sich finden, lassen das gezäng den pfaffen, den aberglauben dem pöbel und dienen ihren gott in ihrem herzen und suchen, niemands ärgernus zu geben. Dies ist, was gott anbelangt, im überigen haben sie keinen haß gegen ihren negsten, welcher religion er auch sein mag, suchen, ihm zu dienen, wo sie können, und ergeben sich ganz der göttlichen providenz.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Die schon von ihrem Vater in der Pfalz geübte tolerante Haltung in religiösen Dingen kontrastierte stark mit dem strengen und intoleranten Katholizismus, den Ludwig XIV. in seiner Spätzeit übte, als er die reformierten Hugenotten aus Frankreich vertrieb. Brief vom 30. Juni 1718 an ihre Schwester Louise. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 212 f.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=laxksarxb397jxs

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„Dieses katholische Volk weiß, daß man nur vor Gott kniet. Und da kommt ein vermutlich aus der Kirche ausgetretener Sozialist aus dem Westen und beugt sein Knie. Das rührt das Volk. Aber rührt es auch die Opfer des Stalinismus? Sie mußten knien, weil sie einen Gewehrkolben ins Kreuz bekamen.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Quelle: Erhard Eppler: »Die humanste Form der Macht« http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9287011.html, DER SPIEGEL 42/1992 vom 12.10.1992

Matthias Laurenz Gräff Foto