Hedwig Dohm Zitate

Marianne Adelaide Hedwig Dohm war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Sie war eine der ersten feministischen Theoretikerinnen, die geschlechtsspezifische Verhaltensweisen auf die kulturelle Prägung zurückführte statt auf biologische Determination. Wikipedia  

✵ 20. September 1831 – 1. Juni 1919
Hedwig Dohm Foto
Hedwig Dohm: 12   Zitate 4   Gefällt mir

Hedwig Dohm Berühmte Zitate

„Man wird den Frauen das Kindergebären noch ganz verleiden mit der Sucht, sie damit für alle andern Lebensansprüche abfinden zu wollen.“

Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 34.

„Unmöglichkeiten sind Ausflüchte anemisch steriler Gehirne. Schaffen wir Möglichkeiten! Alle geistig-seelischen Schätze, die ungehoben in Menschenbrust ruhen, sie seien wachgerufen! Ein großes Wecken, eine Revolutionierung der Geister!“

Der Mißbrauch des Todes. Senile Impression (1917). „Der rote Hahn“ Band 2. Hrsg. von Franz Pfemfert. Berlin-Wilmersdorf, Verlag der Wochenschrift „Die Aktion“. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-missbrauch-des-todes-4769/1

„Aber – ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?“

Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 72.

Hedwig Dohm Zitate und Sprüche

„Die Emanzipation des Weibes ist das Recht des Kindes.“

Die Mutter und die Babies. In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 24.

„Die Rückwärtsglaubenden sehen heut noch auf Erden Zustände, wie sie vor Jahrhunderten waren.“

Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung. Berlin: F. Dümmler, 1902. S. 6.

„Es giebt keine Freiheit der Männer, wenn es nicht eine Freiheit der Frauen giebt. Wenn eine Frau ihren Willen nicht zur Geltung bringen darf, warum soll es der Mann dürfen.“

Der Frauen Natur und Recht. Zur Frauenfrage. Zwei Abhandlungen über Eigenschaften und Stimmrecht der Frauen. Wedekind & Schweiger, 1876. S. 172.

„Was für eine dunkle, sonderbare Vorstellung, daß die Liebe zur Erhaltung der menschlichen Gattung da sei, wie die Befriedigung des Hungers zur Erhaltung des Leibes. Die Erregung des Blutes ist wegen der Fortpflanzung da, aber nicht die Liebe, nicht die Liebe.“

Wie Frauen werden. Werde, die Du bist, Breslau, Schottlaender 1894, Kapitel 1, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/4773/1. Neuausgabe 2015 S. 53 /books.google https://books.google.de/books?id=QlP0BgAAQBAJ&pg=PA53&dq=liebe

„Gewiß, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern; das Recht aber, diese Meinung mit der Wahrheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht.“

Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 29.

Ähnliche Autoren

Bettina von Arnim Foto
Bettina von Arnim 11
deutsche Schriftstellerin
Marie von Ebner-Eschenbach Foto
Marie von Ebner-Eschenbach 143
österreichische Schriftstellerin
Emily Brontë Foto
Emily Brontë 8
britische Schriftstellerin
Louisa May Alcott Foto
Louisa May Alcott 7
US-amerikanische Schriftstellerin
Germaine de Staël Foto
Germaine de Staël 9
französische Schriftstellerin
George Eliot Foto
George Eliot 10
englische Schriftstellerin
George Sand Foto
George Sand 10
französische Schriftstellerin
Theodor Fontane Foto
Theodor Fontane 78
Deutscher Schriftsteller
Friedrich Von Bodenstedt Foto
Friedrich Von Bodenstedt 16
deutscher Schriftsteller
Mary Shelley Foto
Mary Shelley 9
britische Schriftstellerin