Friedrich Hölderlin: Aktuelle Zitate (seite 2)

Die Aktuelle Zitate von Friedrich Hölderlin · Lesen Sie die neuesten Zitate in der Sammlung
Friedrich Hölderlin: 75   Zitate 52   Gefällt mir

„Der Mensch ist aber ein Gott, so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön.“

Zweites Buch, Hyperion an Bellarmin XXX, S. 141
Hyperion, I. Band

„Nun versteh' ich den Menschen erst, da ich ferne von ihm und in der Einsamkeit lebe!“

zitiert in Wilhelm Waiblinger, Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn
Epigramm, Reflexion, Andenken, Patmos, Friedrich Hölderlins Leben

„Alles prüfe der Mensch,
dass er Danken für alles lernt
und verstehe die Freiheit,
aufzubrechen, wohin er will.“

Lebenslauf, 1800, 4. Strophe. In: Gedichte, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1826, S. 75, [hoelderlin_gedichte_1826/83].

„Das, das gibt erst dem Menschen seine ganze Jugend, dass er Fesseln zerreißt.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin XXXIII, S. 9
Hyperion, II. Band
Variante: Das gibt dem Menschen seine ganze Jugend, daß er Fesseln zerreißt.

„Wenn das Jagdhorn schallt, da fühlen sich die Jäger.“

Erstes Buch, Hyperion an Diotima XLI, S. 27
Hyperion, II. Band

„Ich fühl es endlich, nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe.“

an Christian Landauer, Februar 1801
an Christian Landauer

„Was bleibet aber, stiften die Dichter.“

Andenken, 1803, letzter Vers, in: Friedrich Hölderlin, Exzentrische Bahnen, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, S. 51f., gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/friedrich-h-262/41

„Wo aber Gefahr ist, wächst // das Rettende auch.“

Patmos, 1803, Vers 3f. in: Gedichte von Friedrich Hölderlin, Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig 1873, S. 133,
Variante: Wo aber die Gefahr ist, wächst,
Das Rettende auch.

„Ach! der Menge gefällt, was // auf den Marktplatz taugt, // Und es ehret der Knecht nur // den Gewaltsamen.“

Menschenbeifall in: Friedrich Hölderlin: Sämtliche Werke, Band 1, Stuttgart 1946, S. 250-251, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005104114

„Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin VII, S. 53
Hyperion, I. Band