„Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel
Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme
einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem
stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts
als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen,
und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht,
uns zu zerstören. Ein jeder Engel ist schrecklich.“
Quelle: Duino Elegies (1922)
Themen
bewunderer , grad , engel , stärke , herz , anfang , ordnung , ertrag , zerstörer , ansem , dasein , schrecklichRainer Maria Rilke 106
österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier 1875–1926Ähnliche Zitate

„Das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen.“
1. Duineser Elegie

„Ein jeder Engel ist schrecklich.“

Pensées VI, 358
Original franz.: "L'homme n'est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l'ange fait la bête."

Große, gewaltige Wohlthätigkeits-Akademie und Vorlesung von Menschen und Thieren in der Arche Noa, zum Besten der ersten großen Ueberschwemmung. In: Ausgewählte Schriften. Band 8. Brünn und Wien, 1865. S. 27

„Nicht jeder, der von einem Engel erleuchtet wird, erkennt, dass er von einem Engel erleuchtet wird.“
Non quicumque illuminatur ab Angelo, cognoscit se ab Angelo illuminari.
Summa theologica I, q. 111, art. 1 ad 3

„Es ist schrecklich, jung zu sein. Es ist schrecklich. Furchtbar.“