„Ich habe mich immer mehr für Experimente interessiert als für Erfolge.“
„Am Anfang merkt man noch nicht viel davon. Man hat eines Tages keine Lust mehr irgendetwas zu tun. Nichts interessiert einen, man ödet sich. Aber diese Unlust verschwindet nicht wieder, sondern sie bleibt und nimmt langsam immer mehr zu. Sie wird schlimmer von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Man fühlt sich immer missmutiger, immer leerer im Innern, immer unzufriedener mit sich und der Welt. Dann hört nach und nach sogar dieses Gefühl auf und man fühlt gar nichts mehr. Man wird ganz gleichgültig und grau, die ganze Welt kommt einem fremd vor und geht einen nichts mehr an. Es gibt keinen Zorn mehr und keine Begeisterung, man kann sich nicht mehr freuen und nicht mehr trauern, man verlernt das Lachen und das Weinen. Dann ist es kalt geworden in einem und man kann nichts und niemand mehr lieb haben. Wenn es einmal so weit gekommen ist, dann ist die Krankheit unheilbar. Es gibt keine Rückkehr mehr. Man hastet mit leerem, grauem Gesicht umher, man ist genauso geworden wie die grauen Herren selbst. Ja, dann ist man einer der ihren. Diese Krankheit heißt: die tödliche Langeweile.“
Themen
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deutscher Schriftsteller 1929–1995Ähnliche Zitate
„Das Versprechen war leer. Es geht nicht immer mehr.“
"Break out of Babylon" auf dem Album "Break out of Babylon", Libero 2020
„Diese ganze Wissenschaft, die ich nicht verstehe, ist nur fünf Tage in der Woche meine Arbeit.“
Die Lage der arbeitenden Klasse in England. MEW 2, S. 346, 1845
Marx-Engels-Werke
„Denken Sie immer daran, dass die Zukunft Tag für Tag kommt.“
Endlich Nichtdenker, Handbuch für den überforderten Intellektuellen, Eichborn Berlin, 2004, ISBN 3821807504, S. 9
„Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“