Peter Scholl-Latour Zitate

Peter Roman Scholl-Latour war ein deutsch-französischer Journalist, Sachbuchautor und Publizist. Er wurde 1924 geboren und war der Sohn eines Arztes und einer jüdischen Mutter. Obwohl er als Jude galt, bezeichnete er sich sein Leben lang als katholischen Christen. Scholl-Latour studierte Medizin, Philologie und Politikwissenschaft in Mainz, Paris und Beirut. Bereits während seines Studiums arbeitete er als Reisejournalist für verschiedene deutsche und französische Medien. In den Jahren 1954 bis 1987 war er als Korrespondent für ARD und ZDF tätig, wobei er vor allem aus Afrika, Südostasien und dem Nahen Osten berichtete. Neben seiner journalistischen Tätigkeit veröffentlichte er über 30 Sachbücher zu verschiedenen Themen und Weltregionen.

Scholl-Latour war zudem politisch aktiv. Von 1990 bis 1996 war er Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation und Mitglied des Beirates der Deutsch-Arabischen Gesellschaft von 1985 bis 2007. Er engagierte sich zudem bei der Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland e.V.

Peter Scholl-Latour starb im August 2014 im Alter von 90 Jahren nach schwerer Krankheit.

✵ 9. März 1924 – 16. August 2014
Peter Scholl-Latour Foto
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Peter Scholl-Latour Berühmte Zitate

Zitate über Männer von Peter Scholl-Latour

„Aber ist es nun das Mephisto-Bärtchen oder die wie Billardkugeln rollenden Augäpfel hinter den Brillengläsern? Der Mann hat etwas Beängstigendes. Sein Kopf ist der eines afrikanischen Lenin.“

Über Patrice Lumumba in: Matata am Kongo. Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart, 1961. Seite 101 books.google http://books.google.de/books?id=zmUwAAAAIAAJ&q=mephisto.
"Es gehörte schon einige Voreingenommenheit dazu, auf sein »Mephisto-Bärtchen« zu verweisen, die rollenden Augäpfel hinter den dicken Brillengläsern als beängstigend zu empfinden oder ihn gar als einen »schwarzen Lenin« zu bezeichnen, wie das so mancher weiße Korrespondent immer wieder tat." - Afrikanische Totenklage - Der Ausverkauf des Schwarzen Kontinents. Bertelsmann München 2001. Seite 340

Peter Scholl-Latour Zitate und Sprüche

„Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr. Das ist in den Augen der Muslime auch das Verächtliche am Abendland.“

zitiert bei Eduard Stäuble: Die Schweiz und die geistige Situation der Gegenwart. Schweizerzeit Schriftenreihe Nr. 34, 2000. Seite 39 Fußnote 12 books.google http://books.google.de/books?id=p49tAAAAIAAJ&q=%E2%80%9EIch+f%C3%BCrchte+nicht%22

„Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr.“

zitiert von Peter Hahne in »Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft«, Kapitel "Feige Kompromissgesellschaft", (S. 65 der Lizenzausgabe der RM Buch und Medien)

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