„Kunst ist immer und durchaus Ausdruck der Persönlichkeit.“
Kollektivität in der Kunst. Aus: Ausgewählte Werke. Band 2. Berlin: Volk und Welt, 1978. Seite 472
Erich Kurt Mühsam war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist. Als politischer Aktivist war er 1919 maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, aus der er nach 5 Jahren im Rahmen einer Amnestie freikam. In der Weimarer Republik setzte er sich in der Roten Hilfe für die Freilassung politischer Gefangener ein.
In der Nacht des Reichstagsbrandes wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und am 10. Juli 1934 von der SS-Wachmannschaft des KZ Oranienburg ermordet.
Wikipedia
„Kunst ist immer und durchaus Ausdruck der Persönlichkeit.“
Kollektivität in der Kunst. Aus: Ausgewählte Werke. Band 2. Berlin: Volk und Welt, 1978. Seite 472
Der Gefangene. Aus: Brennende Erde, Verse eines Kämpfers, München: Kurt Wolff. 1920. S. 82-83
„Da Pferde oft aus dem Zügel flüchten, // Will ich doch lieber Geflügel züchten.“
Schüttelreim, Fröhliche Kunst, 1 (2), Juli 1902, S. 180
Die Pfeife. Aus: Brennende Erde, Verse eines Kämpfers, München: Kurt Wolff. 1920. S. 63-64
„Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche? // Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.“
Lyrik-Nachlese. Die Wüste. Aus: Ausgewählte Werke. Band 1. Berlin: Volk und Welt, 1978. Seite 281
Brevier für Menschen. In: Sammlung 1898-1928. Berlin: J. M. Spaeth Verlag, 1928. S. 232
Schüttelreim. Aus: Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag. 120. Heft (1991/92), S. 30
„Der Knabe stiehlt am Baume fleissig, // Schon hat er eine Pflaume bei sich.“
Schüttelreim, Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83
„Der Sänger singt am Weiher leise, // doch singt er etwas leierweise.“
Schüttelreim, Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83
„Der ist ein großer Schweinehund, // dem je der Sinn für Heine schwund.“
Schüttelreime. Aus: Zur Psychologie der Erbtante. Berlin: Eulenspiegel-Verlag, 1984. S. 20
„Die Liebe und das Leben ehren – // Das möchten wir Euch eben lehren.“
Schüttelreim, Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83
Dichter und Kämpfer. Aus: Brennende Erde, Verse eines Kämpfers, München: Kurt Wolff. 1920. S. 28
Freiheit in Ketten. Aus: Ausgewählte Werke. Band 1. Berlin: Volk und Welt, 1978. Seite 145
Deutsche im Ausland. Aus: Ausgewählte Werke. Band 2. Berlin: Volk und Welt, 1978. Seite 31
„Niemand kann frei sein, solange es nicht alle sind.“
Befreiung der Gesellschaft vom Staat. Was ist kommunistischer Anarchismus? 1932. Aus: Prosaschriften II. Hg. Günther Emig. Berlin: Verlag europäische ideen, 1978. S. 256. ISBN 3-921572-40-1
Der Revoluzzer. Aus: Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Weinheim/Basel 1977; S. 136
Der Anarchisterich. Aus: Trotz allem Mensch sein. Gedichte und Aufsätze. Hg. Jürgen Schiewe und Hanne Maußner. Stuttgart: Philipp Reclam jun. 1984, ISBN 3-15-008238-2, S. 21
„Wer dichten will, der täte gut, // er macht' es so, wie Goethe tut!“
Schüttelreime. Aus: Zur Psychologie der Erbtante. Berlin: Eulenspiegel-Verlag, 1984. S. 20