Egon Friedell Zitate

Egon Friedell war ein österreichischer Journalist und Schriftsteller, der als Dramatiker, Theaterkritiker und Kulturphilosoph hervortrat. Außerdem wirkte er als Schauspieler, Kabarettist und Conférencier. Wikipedia  

✵ 21. Januar 1878 – 16. März 1938
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Werk

Egon Friedell: 13   Zitate 5   Gefällt mir

Egon Friedell Berühmte Zitate

„Unsere Mythologie lesen wir täglich dreimal in der Zeitung.“

Das Altertum war nicht antik und andere Bemerkungen. Hrsg. von Walther Schneider. Wien: Prachner, 1950. S. 160

„Die Genies haben immer denselben Leidensweg zu durchmessen: vom Kasperl zum Seminar.“

Meine Doppelseele, Wien 1985, S. 115

„Dummheit ist ein gutes Ruhekissen.“

Traurige Beobachtungen. In: Die Schaubühne. 7. Jhg. 1. Band. Berlin: Reiß, 1911. S. 222 http://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/pageviewer-idx?c=genpub&cc=genpub&idno=acd6054.0007.001&frm=frameset&view=image&seq=246

„Eine Welt ohne Gott ist nicht nur die unsittlichste, sondern auch die unkomfortabelste, die sich ersinnen läßt.“

über Atheismus in: Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 940

Zitate über Menschen von Egon Friedell

„[…] Menschen, die nur die eine Seite irgendeiner Wahrheit erblickt haben.“

Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375; gemeint sind Gelehrte

„Nur beim Dilettanten decken sich Mensch und Beruf.“

Ecce Poeta. Berlin: Fischer, 1912. S. 133.

Egon Friedell Zitate und Sprüche

„Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern.“

Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 23.

„Kultur ist Reichtum an Problemen, und wir finden ein Zeitalter um so aufgeklärter, je mehr Rätsel es entdeckt hat.“

Abschaffung des Genies. Essays bis 1918. Hrsg. von Heribert Illig. 2. Auflage. Wien und München: Löcker, 1984. S. 237. ISBN 3854090676; die Kurzfassung "Kultur ist Reichtum an Problemen" findet sich je nach Ausgabe als Marginalie in der Kulturgeschichte der Neuzeit. Erstes Buch: Renaissance und Reformation, Viertes Kapitel: La Rinascita bzw. auf jeden Fall im Inhaltsverzeichnis (s. z.B. https://archive.org/details/KulturgeschichteDerNeuzeit/page/n3)

„Tatsächlich ist der Darwinismus eine dialektische Konstruktion, ja eine Art Religion mit sehr ausgebildeter Mythologie und Dogmatik.“

über Charles Darwin, Kulturgeschichte der Neuzeit, Einbändige Ausgabe München ab 1960, S. 1162

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