„Wenn denn die Fesseln, welche uns an ihre Eitelkeit der Kreatur geknüpft halten, in dem Augenblicke, welche zu der Verwandlung unsers Wesen bestimmt worden, abgefallen sein, wo wird der unsterbliche Geist, von der Abhängigkeit der endlichen Dinge befreiet, in der Gemeinschaft mit dem unendlichen Wesen, den Genuß der wahren Glückseligkeit finden.“

Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 127
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
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Immanuel Kant 273
deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724–1804

Ähnliche Zitate

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„Musiker sind nicht eitel - sie bestehen aus Eitelkeit; die Eitelkeit ist ein lebensnotwendiger Bestandteil ihres Wesens.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Eitelkeit der Kaufleute", in: "Die Weltbühne", 24. Juli 1928, S. 131
Die Weltbühne

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„Wenn der Verstand leer und still ist und unser gesamtes Dasein ein leeres Gefäß wird, kann unser inneres Wesen unendlichen Frieden, unendliches Licht und unendliche Glückseligkeit anrufen, um in dieses Gefäß zu fließen und es zu füllen. Das ist Meditation.“

Sri Chinmoy (1931–2007) indischer spiritueller Lehrer, Philosoph und Guru

Meditation - Menschliche Vervollkommnung in göttlicher Erfüllung, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg 1995, 12. Auflage 2013, Übersetzung: Kailash A. Beyer, ISBN 978-3-89532-005-7, S. 16

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„Alle andern Dinge müssen; der Mensch ist das Wesen, welches will.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Über das Erhabene
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Alle Dinge müssen, der Mensch allein ist das Wesen, welches will.“

Meister Eckhart (1260–1328) spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph
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„Ein wahrer Dichter muss mich jedes Wesen, das er mir aufstellt, ganz verstehen lassen.“

Sophie Tieck (1775–1833) deutsche Dichterin

Quelle: Lebensansicht, S. 207 f.

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„Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war vollkommen. Da beschlich der Zweifel seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752–1831) deutscher Dichter, russischer General

Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände. Zweyter Theil. Nr. 541. Aus: Werke, Band 12, Leipzig: Fleischer. 1832. S. 117.
Original: "Der Mensch war moralisch-todt geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: er war vollkommen. Da beschlich der Zweifel seinen Geist, und er ward ein lebendiges, thätiges Wesen."

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„Der Mensch vermag in jedem Augenblick ein übersinnliches Wesen zu sein. Ohne dies wäre er nicht Weltbürger - er wäre ein Tier.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Blütenstaub § 22
Blütenstaub

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