Zitate über Ungleichheit

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema ungleichheit, gleichheit, menschen.

Zitate über Ungleichheit

George Orwell Foto

„Ungleichheit war der Preis der Zivilisation.“

George Orwell (1903–1950) britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist
Niccolo Machiavelli Foto

„Wo große (Vermögens-)Gleichheit herrscht oder hergestellt ist, gründe man eine Republik, wo hingegen große (Vermögens-)Ungleichheit herrscht, eine Monarchie …“

Niccolo Machiavelli (1469–1527) florentinischer Politiker und Diplomat

(Discorsi, S.112, zit. nach Horkheimer GS 2 (Frankfurt, Fischer Verlag, 1987), S. 188
Andere

Franz Grillparzer Foto
Jacob Burckhardt Foto

„Das Ende vom Liede ist: Irgendwo wird die menschliche Ungleichheit wieder zu Ehren kommen. Was aber Staat und Staatsbegriff inzwischen durchmachen werden, wissen die Götter.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen III,4

Nicolaus Copernicus Foto
Richard Sennett Foto

„Es genügt (..) nicht, in der Gesellschaft das Übel der Ungleichheit zu bekämpfen, um gegenseitigen Respekt zu wecken. Der Kern des Problems, vor dem wir in der Gesellschaft und insbesondere im Sozialstaat stehen, liegt in der Frage, wie der Starke jenen Menschen mit Respekt begegnen kann, die dazu verurteilt sind, schwach zu bleiben.“

Richard Sennett (1943) US-amerikanisch-britischer Soziologe

Respekt im Zeitalter der Ungleichheit, BvT Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2004. Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff S. 317-318 ISBN 3-8333-0074-4
("In society, attacking the evils of inequality cannot alone generate mutual respect. In society, and particularly in the welfare state, the nub of the problem we face is how the strong can practise respect toward those destined to remain weak." - Respect - The Formation of Character in an Age of Inequality (2003). p. 275 books.google http://books.google.de/books?id=Zq9TJl5DcksC&pg=PT275

Jean Anthelme Brillat-Savarin Foto
Hans-Werner Sinn Foto

„Mit etwas mehr Ungerechtigkeit lebt es sich besser. Etwas mehr Ungleichheit bei der Einkommensverteilung macht auch für die weniger gut dabei Wegkommenden letztlich einen höheren Lebensstandard, als wenn man ein egalitäres System schafft, wo alle das gleiche kriegen und alle gleichermaßen arm sind.“

Hans-Werner Sinn (1948) deutscher Ökonom

auf die Frage: Was spricht dann bei aller Ungerechtigkeit für den Kapitalismus?, "Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun" in: Sueddeutsche vom 24. Oktober 2007 sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/705/139415/

Thomas Hobbes Foto

„Die jetzt bestehende Ungleichheit wurde durch Zivilgesetze eingeführt.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph
Zygmunt Bauman Foto
Niccolo Machiavelli Foto

„Wo also große Gleichheit herrscht oder hergestellt ist, gründe man eine Republik, wo hingegen große Ungleichheit herrscht, errichte man eine Monarchie, sonst schafft man etwas, das ohne Verhältnis und von kurzer Dauer ist.“

Niccolo Machiavelli (1469–1527) florentinischer Politiker und Diplomat

Original: (it) Constituisca, adunque, una republica colui dove è, o è fatta, una grande equalità; ed all’incontro ordini un principato dove è grande inequalità: altrimenti farà cosa sanza proporzione e poco durabile.
Quelle: Vom Staat. Erstes Buch, 55. Kapitel S. 112 archive.org https://archive.org/details/machiavelli-discorsi-berlin-1922/page/112/mode/2up