Zitate über Religion und Glauben

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„(Über die Wahl des US-Präsidenten) Alle Chancen liegen bei dem Mann, der eigentlich der abwegigste und mittelmäßigste ist - der die Ahnung, dass sein Geist ein virtuelles Vakuum ist, am geschicktesten zerstreuen kann. Das Präsidentenamt neigt Jahr um Jahr mehr zu solchen Männern. Mit der Vervollkommnung der Demokratie widerspiegelt dieses Amt mehr und mehr die innere Seele des Volkes. Wir nähern uns einem erhabenen Ideal. Eines großen und glorreichen Tages wird sich der Herzenswunsch der einfachen Leute des Landes letztendlich erfüllen und das Weiße Haus mit einem wahren Idioten geschmückt sein.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Original englisch: "All the odds are on the man who is, intrinsically, the most devious and mediocre — the man who can most adeptly disperse the notion that his mind is a virtual vacuum. The Presidency tends, year by year, to go to such men. As democracy is perfected, the office represents, more and more closely, the inner soul of the people. We move toward a lofty ideal. On some great and glorious day the plain folks of the land will reach their heart's desire at last, and the White House will be adorned by a downright moron." - Bayard vs. Lionheart https://www.newspapers.com/clip/21831908/hl_mencken_article_26_jul_1920_the/ in The Evening Sun (Baltimore, Maryland), 1920-07-26 (dort am Ende des Artikels)

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„Ich glaube, man sollte überhaupt nur noch solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? […] Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904, in: Franz Kafka: Briefe 1902-1924. S. Fischer Verlag. Lizenzausgabe für Europa von Schocken Books New York 1958, S. 27.
Variante: Ich glaube, man sollte überhaupt nur noch solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.

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„Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 28 books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22Ein+Buch+mu%C3%9F+die+Axt+sein+f%C3%BCr+das+gefrorene+Meer+in+uns.%22
Briefe
Variante: Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder verstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. Das glaube ich.
Variante: […] ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
Quelle: Letters to Friends, Family, and Editors

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„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll entweder Gutes sprechen oder schweigen.“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Sahih Muslim, 69
Original arab.: "‏‏من كان يؤمن بالله واليوم الآخر فليقل خيرا أو ليسكت"

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„Wen die Götter lieben, wird jung.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 19
Original engl.: "Those whom the gods love grow young.")
Anspielung auf den Satz "Those whom the gods love die young." ("Wen die Götter lieben, stirbt jung."
Maximen zur Belehrung der Übergebildeten - A Few Maxims for the Instruction of the Over-Educated

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„In Hollywood zahlt man dir tausend Dollar für einen Kuß und fünfzig Cents für deine Seele.“

Marilyn Monroe (1926–1962) US-amerikanische Schaupielerin

Meine Story (Deutsche Erstausgabe), Fischer Taschenbuch, Frankfurt a. M. 1980. ISBN 3-596-23663-0 S. 50 Aus dem Amerikanischen von Manfred Ohl und Hans Sartorius; zitiert in "Ikone der Traumfabrik", stern.de 5. August 2001 http://www.stern.de/kultur/film/marilyn-monroe-ikone-der-traumfabrik-71306.html
Original engl.: "Hollywood's a place where they'll pay you a thousand dollars for a kiss and fifty cents for your soul." - My Story. Stein and Day, New York 1974 [Reprint: Cooper Square Press, New York 2000]. S. 47

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„Das Paradies, das wären ein französischer Koch, ein britischer Polizist, ein deutscher Manager und ein italienischer Liebhaber. Die Hölle, das sind ein britischer Koch, ein deutscher Polizist, ein italienischer Manager und ein französischer Liebhaber.“

Carla Bruni (1967) italienische Musikerin und Fotomodell

bei Stefanie Rosenkranz: Carla Bruni - Madame Pompadour. Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 148, stern.de https://www.stern.de/lifestyle/leute/carla-bruni-madame-pompadour-3753340.html
(Original französisch: "Le paradis, ce serait un cuisinier français, un policier anglais, un manager allemand et un amant italien. L’enfer, ce serait un cuisinier anglais, un policier allemand, un manager italien et un amant français." - im supplément du "Monde", 2003,; zitiert nach Emmanuel Ratier: Portrait de Carla Bruni libertesinternets.wordpress.com 15. Januar 2008 http://libertesinternets.wordpress.com/2008/01/15/portrait-de-carla-bruni-par-emmanuel-ratier/

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„Daher, wenn man schon den Dogmatiker mit zehn Beweisen auftreten sieht, da kann man sicher glauben, dass er gar keinen habe.“

Kritik der reinen Vernunft, A 789/B 817
Kritik der reinen Vernunft (1781/1787)

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„Die Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen und der starken Intelligenzen.“

Alexandre Vinet (1797–1847) Schweizer Theologe und Literaturhistoriker

Die Freude