Michel De Montaigne: Aktuelle Zitate (seite 2)

Die Aktuelle Zitate von Michel De Montaigne · Lesen Sie die neuesten Zitate in der Sammlung
Michel De Montaigne: 320   Zitate 32   Gefällt mir

„" Aus einfältigen, nicht so gar neugierigen Seelen und nicht so gar gelehrten Seelen werden gute Christen, die aus Ehrfurcht und Gehorsam einfältig glauben, und den Gesetzen folgen." (“

Üb. von Tietz, op. cit. S.352
Original franz.:" Des esprits simples, moins curieux et moins instruits, il s'en fait de bons Chrétiens qui, par révérence et obéissance, croient simplement et se maintiennent sous les lois. - Montaigne, Essais, I, 54 Des vaines subtilités

„Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.“

Quelle: Apologie de Raimond Sebond. Zitat gefunden bei Ernst v. Glasersfeld in "Einführung in den Konstruktivismus", München 2003 (Serie Piper 1165), S.9.

Original franz.: "La peste de l'homme c'est l'opinion de savoir."

„Es gibt allerhand nichtswürdige und eitele Spitzfindigkeiten, durch welche sich Leute zuweilen beliebt zu machen suchen.“

Üb. von Tietz, op. cit. S.350 Von eitelen Spitzfindigkeiten.
Original franz.: "Il est de ces subtilités frivoles et vaines, par le moyen desquelles les hommes cherchent quelquefois de la recommandation." Montaigne, Essais, I, 54 Des vaines subtilités

„Ungereimte Dinge können einem jeden entwischen: das ist ein Unglück, wenn man sich Mühe darum gegeben hat. Essais, III, 1 - Üb. von Tietz, op. cit. S. 877 Von dem Nützlichen und Ehrbaren.“

Original franz.: „Personne n'est exempt de dire des fadaises. Le malheur est de les dire curieusement.“ (III, 1: De l’utile et de l’honnête

„Wenn man in mich dringt, zu sagen, warum ich ihn liebte, so fühle ich, dass sich dies nicht aussprechen lässt, ich antworte denn: Weil er er war; weil ich ich war.“

über seinen engsten, früh verstorbenen Freund Étienne de la Boëtie, Essais I 28; in der Übersetzung von Herbert Lüthy, Zürich 1953 u.ö., S. 225

„Uns etwas verbieten heißt uns danach lüstern machen.“

2. Buch 15. Schwierigkeiten steigern unser Verlangen. In: Essais. Erste moderne Gesamtübersetzung von Hans Stilett Die Andere Bibliothek, Berlin 2016, 9. Auflage, S. 304
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„Politik ist ein weites Feld für Zank und Streit.“

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