Immanuel Kant: Aktuelle Zitate (seite 3)

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„Was tadelt Gott denn also die Sünder wegen der Handlungen, da doch schon vom ersten Ursprung der Welt an vorgesehen war, daß sie sie ausführen müßten?“

(lat. Original: "Quidam igitur Deus peccatores increpat de actionibus, quas ut perpetrent, iam inde usque a mundi satu atque ortu cautum est?") - Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio, Prop. IX
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

„Kein Staat soll sich in die Verfassung und Regierung eines andern Staats gewalttätig einmischen.“

Zum ewigen Frieden, erster Abschnitt, BA 11
Zum ewigen Frieden (1795)

„Es ist aber der Zweck der Logik, nicht zu verwickeln, sondern aufzulösen, nicht verdeckt, sondern augenscheinlich etwas vorzutragen.“

Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren, A 24
Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (1762)

„Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung.“

Über Pädagogik, Einleitung, A 7
Über Pädagogik (1803)

„Denn wenn Gott zum Menschen wirklich spräche, so kann dieser doch niemals wissen, daß es Gott sei, der zu ihm spricht.“

Der Streit der Fakultäten, erster Abschnitt, A 103
Der Streit der Fakultäten (1798)

„Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.“

Kritik der Urteilskraft, A 32/B 32
Kritik der Urteilskraft (1790)

„Etwas als ein Merkmal mit einem Dinge vergleichen heißt urtheilen. Das Ding selber ist das Subject, das Merkmal das Prädicat.“

Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren erwiesen, § 1, Allgemeiner Begriff von der Natur der Vernunftschlüsse. AA II, Seite 47, 3f
Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (1762)

„Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, ob man gleich noch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird.“

Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, dritte Betrachtung, § 2, A 89'
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)

„Der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.“

Variante: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.

„Tiefe Einsamkeit ist erhaben, aber auf eine schreckliche Art.“

Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, erster Abschnitt, A 7
Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen (1764)