Albert Schweitzer Zitate
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25 tiefgründige Einsichten über Musik, Katzen, Begegnungen, Glück und Einfachheit

Tauchen Sie ein in die tiefgründigen Einsichten des Menschenfreundes Albert Schweitzer durch seine zeitlosen Zitate und inspirierenden Gedanken über Musik, Katzen, menschliche Begegnungen, Vorbildfunktion, Glück und Einfachheit.

Ludwig Philipp Albert Schweitzer war ein bedeutender deutscher Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist des 20. Jahrhunderts. Bekannt als der "Urwalddoktor", gründete er eine Krankenstation in Lambarene im zentralafrikanischen Gabun und erhielt 1953 den Friedensnobelpreis. Schweitzer stammte aus einer alemannisch-elsässischen Familie und beherrschte Deutsch und Französisch fast gleich gut.

Schweitzer studierte Theologie und Philosophie an der Universität Straßburg und Orgel- und Klaviermusik in Paris. Er habilitierte sich in Evangelischer Theologie, wurde Dozent an der Universität Straßburg und trat der Studentenverbindung Wilhelmitana bei. Nachdem er 1905 die Medizin absolviert hatte, gründete er 1913 das Urwaldhospital in Lambarene. Während des Ersten Weltkriegs war er mit seiner Frau interniert und kehrte nach dem Krieg nach Frankreich zurück. Durch Vorträge über seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben sammelte er Geld für sein weiteres Engagement in Afrika.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich Schweitzer aktiv für eine Verwerfung von Kriegen ein. Er starb 1965 in Lambarene und wurde dort auf einem kleinen Friedhof beigesetzt, den er für seine Familie und Kollegen errichten ließ. Schweitzer hinterließ einen bleibenden Einfluss durch seine humanitäre Arbeit im zentralafrikanischen Urwald und seine ethischen Überzeugungen.

✵ 14. Januar 1875 – 4. September 1965   •   Andere Namen Albert Schweizer
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Albert Schweitzer Berühmte Zitate

Zitate über Menschen von Albert Schweitzer

„Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind.“

Aus meiner Kindheit und Jugendzeit (1924). München: Beck, 2006. S. 77. ISBN 978-3-406-52862-0,

„So weiß auch keiner von uns, was er wirkt und was er Menschen gibt.“

Aus meiner Kindheit und Jugendzeit (1924). München: Beck, 2006. S. 73. ISBN 978-3-406-52862-0,

„Wo das Bewußtsein schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken.“

Verfall und Wiederaufbau der Kultur. 12., unveränd. Aufl., München: Beck, 1955. S. 14

Albert Schweitzer Zitate und Sprüche

„Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.“

Kultur und Ethik. Olaus Petri Vorlesungen an der Universität Upsala. 7., unveränd. Aufl. München: Biederstein, 1948. S. 241

„Nicht auf das, was geistreich sondern auf das, was wahr ist, kommt es an.“

Verfall und Wiederaufbau der Kultur. 12., unveränd. Aufl., München: Beck, 1955. S. 23

„Der größte Feind der Sittlichkeit ist die Abstumpfung.“

Strassburger Predigten. Hrsg. von Ulrich Neuenschwander. München: Beck, 1966. S. 129

„Ethisch werden heißt, wahrhaft denkend werden.“

Kultur und Ethik. Olaus Petri Vorlesungen an der Universität Upsala. 7., unveränd. Aufl. München: Biederstein, 1948. S. 237

„Alles Denken, das in die Tiefe geht, endet in ethischer Mystik.“

Aus meinem Leben und Denken. Leipzig: Meiner, 1931. S. 174

„Es hat mich ergriffen, daß es für diesen Großen unter den geistig Schaffenden keine Arbeit gab, die er unter seiner Würde hielt, keine praktische Beschäftigung, von der er sagte, daß andere nach ihrer Gabe und Bestimmung sie besser tun könnten als er, sondern daß er darauf aus war, die Einheit seiner Persönlichkeit in dem Nebeneinander von praktischem Tun und geistigem Gestalten zu verwirklichen.“

über Johann Wolfgang von Goethe, Ansprache bei der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am 28. August 1928. In: Ders.: Goethe. Vier Reden, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1950, S. 12 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=g8VOogBLmYYC&dq=%22Es+hat%22

„Das Wenige, das du tun kannst, ist viel.“

Quelle: Straßburger Predigten. hrsg. von Ulrich Neuenschwander, München: C.H. Beck, 2013, S. 133-142.
Quelle: zit. nach Jochen Teuffel: Zweite Predigt über die ethischen Probleme und die Ehrfurcht vor dem Leben (Römer 14,7) https://jochenteuffel.com/2021/11/16/albert-schweitzers-predigt-uber-die-ehrfurcht-vor-dem-leben-zu-romer-147-februar-1919-in-strasburg-diese-allgemeinen-ausdrucke-ehrfurcht-vor-dem-leben-aufgeben-des-fremdseins/; vgl. auch Harald Schützeichel: Zwischen Wellblechhütten und Orgelpfeifen: Die Musik im Leben und Denken Albert Schweitzers https://albert-schweitzer-heute.de/wp-content/uploads/2017/12/DHV-Rundbrief-2016.pdf. In: Die geistigen Leitsterne Albert Schweitzers, Albert-Schweitzer-Rundbrief Nr. 108, 2016, S. 37 und Fußnote 21

Albert Schweitzer: Zitate auf Englisch

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