„Der Mensch ist mit tausendfältigem Verlangen und unendlichen Begierden ausgestattet, und so in eine Welt gesandt worden, die reich genug sein würde noch viel mehr zu gewähren, als er begehren kann. Jede Gluth des Herzens findet ihren Schatten, jeder Durst seine Welle, jede Sehnsucht ihre Ferne und unzählige, heimliche, fest beschirmte Zufluchtsstätten sind bereitet für die Seele, welche nach Sicherheit und Ruhe strebt.“
Quelle: Etwas über Landschaftsmalerei. In: Phöbus. Ein Journal für die Kunst. Hrsg. Heinrich v. Kleist und Adam H. Müller, Erster Jahrgang, Viertes und fünftes Stück, bei Carl Gottlob Gärtner, Dresden April und Mai 1808,S. 71f., books.google.de https://books.google.de/books?id=u1lTWRtNih0C&pg=RA3-PA71&dq=%22+jeder+Durst+seine+Welle+,+jede+Sehnsucht+ihre+Ferne%22
Themen
genug , heimlich , unzählige , gewähren , fern , sicherheit , sehnsucht , seele , schatten , reich , herz , menschen , verlangen , welle , gesandter , ruhe , fest , welt , begehren , begierde , durstAdam Müller von Nitterdorf 8
Jurist und Antisemit, deutscher Philosoph, Diplomat, Publiz… 1779–1829Ähnliche Zitate

„Am Ende ist ein Mensch alles müde, nur des Herzens Verlangen und der Seele Wanderung nicht.“
Zitiert von Llewellyn Vaughan-Lee in "Transformation des Herzens"

„Düfte sind wie die Seele der Blumen, man kann sie fühlen, selbst im Reich der Schatten.“
Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

Quelle: Das verlorene Afrika (1919)

„Das Verlangen nach Wissen, wie auch der Durst nach Reichtum, nimmt mit dem Erwerb immer mehr zu.“

Über die Philosophie, 1799, aus: Friedrich Schlegel, Studienausgabe in 6 Bäden, Schöningh, Paderborn, München, Wien, Zürich 1988, ISBN 3-506-77840-4, Band 2, S. 176
Über die Philosophie

Buch der Freunde, S. 5 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005
Buch der Freunde (1922)