„Die immer künstlicheren Städte, die automatischen Bezüge, die Kriege und Bürgerkriege, die Maschinenhöllen, die grauen Despotien, Gefängnisse und raffinierten Nachstellungen — das alles sind Dinge, die Namen bekommen haben und die den Menschen Tag und Nacht beschäftigen. Wir sehen ihn über Fortgang und Ausweg sinnen als kühnen Planer und Denker, wir sehen ihn in den Aktionen als Maschinenlenker, Krieger, Gefangenen, als Partisan inmitten seiner Städte, die bald brennen, bald festlich erleuchtet sind. Wir sehen ihn als Verächter der Werte, als kalten Rechner, doch auch in der Verzweiflung, wenn inmitten der Labyrinthe der Blick die Sterne sucht.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Hamburg ist die erste Stadt, in der ich herumlaufe und mich auskenne. Wo ich Menschen treffe, die mich kennen und die ich nicht bald wieder verlassen muss. Deshalb komme ich aus der Stadt wahrscheinlich nie mehr raus.“

Cosma Shiva Hagen (1981) deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin

Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75; Anmerkung: Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr lebte Cosma Shiva Hagen zusammen mit ihrer Mutter Nina Hagen fast ausschließlich in Hotels auf der ganzen Welt. Dann zog sie ohne ihre Mutter zu ihrer Großmutter Eva Maria Hagen nach Hamburg

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„Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig.“

Theologische Streitschriften, Das Testament Johannis
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

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„Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust, // das rote Ding in meiner Brust.“

Ich kam in diese Welt herein. S. 802
Kritik des Herzens

„Denken wir uns eine Stadt, die von lauter Bäckern bewohnt wäre; was würde dies für eine Stadt sein?“

Friedrich Buchholz (1768–1843) deutscher Schriftsteller

Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft

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„Wer das gesehen hat, wird immer dran denken … aber das ist nun Mal so in einem Krieg … jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.“

Paul von Hindenburg (1847–1934) Generalfeldmarschall, Reichspräsident der Weimarer Republik, Reichskanzler

über die Schlacht bei Königgrätz 1866 zitiert nach Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 235 books.google https://books.google.de/books?id=SCgfAAAAMAAJ&q=furchtbare

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