„Das weibliche Geschlecht hegt ein eignes, inneres, unwandelbares Interesse, von dem sie nichts in der Welt abtrünnig macht, im äußern geselligen Verhältnis hingegen lassen sie sich gern und leicht durch den Mann bestimmen, der sie eben beschäftigt, und so durch Abweisen wie durch Empfänglichkeit, durch Beharren und Nachgiebigkeit führen sie eigentlich das Regiment, dem sich in der gesitteten Welt kein Mann zu entziehen wagt.“
Die Wahlverwandtschaften II, 7
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)
Themen
weiblich , männer , welt , ehe , mann , macht , interesse , geschlecht , verhältnis , führer , inneres , ebene , eigner , regiment , beschäftigter , empfänglichkeit , außenJohann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832Ähnliche Zitate

„Es macht mir nichts aus, in der Welt eines Mannes zu leben, solange ich eine Frau sein kann.“
„Es gibt keine Macht außer durch tüchtige Männer.“
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 399

„Den Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus.“
Über die Ehe. Berlin: Voss, 1774. S. 91 .

„Die Welt macht Platz für den Mann, der weiß, wohin er geht.“

Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Scheible, Rieger und Sattler, 1843. S. 83.

„Tapfere Männer sind wie Wirbeltiere: Außen weich, aber innen mit einem harten Kern.“


„Die Männer regieren die Welt und die Frauen ihre Männer. Was wollen Sie noch mehr!“
Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S. 245,