„Es erben sich Gesetz und Rechte // Wie eine ew'ge Krankheit fort; // Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte // und rücken sacht von Ort zu Ort. // Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; // Weh dir, dass du ein Enkel bist! // Vom Rechte, das mit uns geboren ist, // Von dem ist leider! nie die Frage.“

Faust I, Vers 1972 ff. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

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„Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber nicht versagen.“

Mallanaga Vatsyayana hinduistisches Versepos zu Kamashastra, erotischer Liebe

Kamasutra, Buch III, Kapitel 3 (Vatsyayana)

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„Es sinnt Gewalt und List nur dies Geschlecht; // Was will, was soll, was heißet denn das Recht? // Hast du die Macht, du hast das Recht auf Erden.“

Adelbert Von Chamisso (1781–1838) deutscher Naturforscher und Dichter

Die Giftmischerin. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 230

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„Wohltat am falschen Orte ist gleich einer Übeltat.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph
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„Drum, solang es vergönnt, mische mit Lust den Ernst: Süß ist Leichtsinn am rechten Ort!“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Carmina 4,12,27-28
Original lat.: "“Misce stultitiam consiliis brevem: Dulce est desipere in loco.”

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„Wohltaten, Mensch, sind nichts als Dampf. // Hol dir dein Recht im Klassenkampf -!“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Asyl für Obdachlose!", in: "Arbeiter Illustrierte Zeitung", 1928, Nr. 37
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„Dies ist der Ort der Orte und es ist hier.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin

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