„Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«.“

Discours
Briefe

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 28. November 2024. Geschichte
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Jean Jacques Rousseau 84
französischsprachiger Schriftsteller 1712–1778

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„Wäre nicht der erste Weltkrieg gekommen, wäre ich wahrscheinlich ein Wagnerianer geblieben. Ich habe aber im Krieg schon so viel Krach gehört, dass ich gesagt habe: Jetzt habe ich genug davon.“

Hanns Eisler (1898–1962) österreichischer Komponist

Vortrag "Inhalt und Form" am 9. März 1962 im Studiosaal des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler in Berlin. Gedruckt in Musik und Politik - Schriften 1948-1962 S. 513 u 528 1. Auflage 1982 Deutscher Verlag für Musik - Leipzig

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„Man muß im Ganzen an jemanden glauben, um ihm im Einzelnen wahrhaft Zutrauen zu schenken.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 7 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000007
Buch der Freunde (1922)

„Elend wäre die Welt, wenn du den Elenden nicht zu Hilfe kämest.“

Torquato Accetto (1600–1640)

Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung

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„Es gibt sehr viele Leute, die glauben - aber aus Aberglauben.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées IV, 256
Original franz.: "Il y en a beaucoup qui croient, mais par superstition."

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„Was glauben sie was der Papst ist? Er ist ein Narr, // ein Verrückter mit drei Kronen auf dem Kopf, // ein Mensch der die Leute verflucht // die seiner Meinung keinen Glauben schenken.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 207, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Chi credeu che sia el Papa? El xe un buffon, // un matto, che ga in testa tre corone, // uno che maledisse le persone // co no le crede in te la so opinion."
Quelle: Giorgio Baffo: "Poesie", Arnoldo Mondadori Editore S.p.A, Milano – ISBN 88-04-400590-2

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„Wäre ich Narr genug, noch an das Glück zu glauben, so würde ich es in der Gewohnheit suchen.“

François-René de Chateaubriand (1768–1848) französischer Schriftsteller und Diplomat

Der Geist des Christentums

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