Voltaire: Aktuelle Zitate (seite 3)

Die Aktuelle Zitate von Voltaire · Lesen Sie die neuesten Zitate in der Sammlung
Voltaire: 237   Zitate 87   Gefällt mir

„Alle Ereignisse in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger Verkettung miteinander.“

Candide oder Die beste der Welten, Kap. 30 / Pangloss
Original: Original franz.: "Tous les événements sont enchaînés dans le meilleur des mondes possibles;"

„Ach, wenn wir schon Fabeln und Wundergeschichten nötig haben, so sollen sie wenigstens ein Symbol der Wahrheit sein!“

Der ehrliche Hurone, Kap. 11
Original: Original franz.: "Ah! s’il nous faut des fables, que ces fables soient du moins l’emblème de la vérité!"

„Es gibt kein Land auf Erden, in dem nicht die Liebe Verliebte zu Dichtern macht.“

Der ehrliche Hurone, Kap. 5
Original: Original franz.: "il n’y a aucun pays de la terre où l’amour n’ait rendu les amants poètes."

„Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die Freiheit und das Objekt meiner Liebe.“

Der ehrliche Hurone, Kap. 13
Original: Original franz.: "j’avais deux vies: la liberté et l’objet de mon amour."

„Die Industrie muss gefördert werden, aber die blühende Industrie müsste dann ihrerseits auch den Staat unterstützen.“

Der Mann mit den vierzig Talern, II. / Der Landvermesser
Der Mann mit den vierzig Talern
Original: Original franz.: "Il faut que l'industrie soit favorisée; mais il faut que l'industrie opulente secoure l'État."

„Alle Mönche stehen vor dieser Wahl: entweder der Unglaube macht ihnen ihren Beruf verhasst, oder der Stumpfsinn lässt ihn erträglich werden.“

Die Briefe Amabeds, 6. Brief von Amabed / Pater Fa molto
Original franz.: "Tous les moines sont réduits à cette alternative: ou l'incrédulité leur fait détester leur profession, ou la stupidité la leur rend supportable."
Die Briefe Amabeds

„Statt dass man uns geloben lässt, keusch zu bleiben, sollte man uns lieber zwingen, es zu sein, und alle Mönche zu Eunuchen machen. Solange ein Vogel seine Federn hat, fliegt er.“

Die Briefe Amabeds, 6. Brief von Amabed / Pater Fa molto
Original franz.: "Au lieu de nous faire jurer d'être chastes, il fallait nous forcer à l'être et rendre tous les moines eunuques. Tant qu'un oiseau a ses plumes, il vole."
Die Briefe Amabeds

„Welche Schicksale haben doch die schwachen Sterblichen, die wie Blätter im Wind treiben!“

Die Briefe Amabeds, 7. Brief von Adaté
Original franz.: "Quelle est donc la destinée des faibles mortels, de ces feuilles que les vents emportent!"
Die Briefe Amabeds

„Ach!, prüft man denn, was man sich wünscht?“

Die Prinzessin von Babylon, IV
Die Prinzessin von Babylon
Original: Original franz.: "Ah! […] examine-t-on ce qu'on désire?"

„Fanatismus ist sicherlich tausendfach verhängnisvoller, denn Atheismus entfacht keine blutige Leidenschaft, wo Fanatismus es tut. Atheismus stellt sich dem Verbrechen zwar nicht entgegen, aber Fanatismus führt zu Verbrechen.“

Philosophisches Taschenwörterbuch, Bd. 2, Atheismus, Sektion IV.
Original franz.: "Le fanatisme est certainement mille fois plus funeste; car l’athéisme n'inspire point de passion sanguinaire, mais le fanatisme en inspire; l'athéisme ne s'oppose pas aux crimes, mais le fanatisme les fait commettre."
Philosophisches Taschenwörterbuch

„Nur wer in allem Maß hält und sich Bewegung macht, fühlt sich wohl, und die Kunst, ausschweifend zu leben und dabei gesund zu bleiben, existiert ebenso wenig wie der Stein der Weisen, die Sterndeuterei und die Theologie der Magier.“

Zadig oder Das Schicksal, Kap. 18
Original franz.: "apprenez […] dans la nature, qu'on se porte toujours bien avec de la sobriété et de l'exercice, et que l'art de faire subsister ensemble l'intempérance et la santé est un art aussi chimérique que la pierre philosophale, l'astrologie judiciaire, et la théologie des mages."
Zadig

„Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“

Übersetzung des angeblichen Voltaire-Zitats aus Louis Malles Film Milou en mai:

Voltaire zitat: „Das Geheimnis zu langweilen besteht darin, alles zu sagen.“

„Das Geheimnis zu langweilen besteht darin, alles zu sagen.“

Discours en Vers sur l'Homme, VI. Diskurs 72
Original franz.: "Le secret d'ennuyer est celui de tout dire."
Andere

„Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.“

Original: Original franz.: "Il prend envie de marcher à quatre pattes quand on lit votre ouvrage. Cependant comme il y a plus de soixante ans que j'en ai perdu l'habitude, je sens malheureusement qu'il m'est impossible de le reprendre."
Quelle: Brief an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755 nach Lektüre von dessen "Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes" ("Abhandlung über Ursprung und Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen")

„Mein Leben ist ein Kampf.“

Le fanatisme, 2. Akt, 4. Szene / Mohammed; Nachzitat von Beaumarchais
Original franz.: "Ma vie est un combat."
Andere

„Scharlatanen, die Dummköpfen ihre Drogen teuer verkaufen, glaube ich nichts.“

Geschichte von Jenni oder Der Weise und der Atheist, Kap. VIII / Birton
Original franz.: "non, non, je ne croirai point à des charlatans qui ont vendu cher leurs drogues à des imbéciles;"
Andere

„Sie fragen, wie man zu solch einem großen Vermögen kommt? Man muss einfach Glück haben!“

Jeannot und Colin
Original franz.: "Vous demandez comment on fait ces grandes fortunes? C'est parce qu'on est heureux."
Andere

„Zu allen Zeiten haben sich die Menschen vorgestellt, daß Gott die Flüche der Sterbenden erhört, besonders der Priester. Ein nützlicher und achtbarer Irrtum, wenn er das Verbrechen eindämmt.“

Essai sur les mœurs et l'esprit des nations (Über die Sitten und den Geist der Nationen), Kap. XLVI voltaire-integral.com http://www.voltaire-integral.com/Html/11/10ESS_50.html
Original franz.: "De tout temps les hommes ont imaginé que Dieu exauçait les malédictions des mourants, et surtout des pères. Erreur utile et respectable, si elle arrêtait le crime."
Andere

„Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit.“

Dieses Zitat wird auch Johann Wolfgang von Goethe, Mark Twain und Karl Marx zugeschrieben, stammt aber tatsächlich von Blaise Pascal:
"meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen." - Pascal's Briefe an einen Freund in der Provinz. Deutsch von Karl Adolf Blech. Sechzehnter Brief: Jesuitische Verläumdungen. Berlin 1841. S. 364 books.google http://books.google.de/books?id=besrAAAAYAAJ&pg=PA364&dq=l%C3%A4nger
Fälschlich zugeschrieben