„Nachts
Ich wandre durch die stille Nacht,
Da schleicht der Mond so heimlich sacht
Oft aus der dunklen Wolkenhülle,
Und hin und her im Tal
Erwacht die Nachtigall,
Dann wieder alles grau und stille.
O wunderbarer Nachtgesang:
Von fern im Land der Ströme Gang,
Leis schauern in den dunklen Bäumen -
Wirrst die Gedanken mir,
Mein irres Singen hier
Ist wie ein Rufen nur aus Träumen.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Joseph von Eichendorff 30
bedeutender Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romant… 1788–1857

Ähnliche Zitate

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„Erhör, o Gott, mein Flehen, // hab auf mein Beten acht. // Du sahst von fern mich stehen, // ich rief aus dunkler Nacht.“

Edith Stein (1891–1942) deutsch-jüdische Philosophin und katholische Nonne

nach Psalm 61, zitiert nach: Gotteslob (1975), 302 bzw. Gotteslob (2013), 439
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„Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.“

Following the Equator, chapter LXVI.
Original engl.: "Every one is a moon, and has a dark side which he never shows to anybody."
Following the Equator

„Man muss schlaflose Nächte haben, um etwas von dem Geheimnis der großen Stille um Mitternacht zu wissen.“

Ferdinand Ebner (1882–1931) österreichischer Philosoph (dialogisches Denken)

Wort und Liebe. Aphorismen 1931, hrsg. v. Richard Hörmann und Krzysztof Skorulski, Hamburg u. a.: LIT-Verlag, 2015, Seite 17 https://books.google.de/books?id=hhC5CgAAQBAJ&pg=PA17; Schriften Bd. 1, Kösel 1963, S. 920

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„Nachts sind alle Katzen grau.“

George Orwell (1903–1950) britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist
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„Und löschen die Sozialisten die Sterne am Himmel für einen Augenblick, so wandere ich mit ihnen durch die dunkle Nacht, die zur Gerechtigkeit führt.“

Jean Jaurès (1859–1914) französischer Philosoph, Politiker, Vertreter des Reformsozialismus

"Même si les socialistes éteignent un moment toutes les étoiles du ciel, je veux marcher avec eux dans le chemin sombre qui mène à la justice [...]" - [La question sociale, l'injustice du capitalisme et la révolution religieuse], Manuskript Sommer 1891, Oeuvres tome 2, Fayard 2011, p. 747 books.google http://books.google.de/books?id=b3PdInr2elgC&pg=PT747&dq=socialistes
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„Wach ganz leise und behutsam auf, liebste Freundin! Blinzle durch deine Wimpern und sieh, wie sich das dunkle Grau zwischen den Sternen hellblau verfärbt.“

Mönch von Salzburg (1350–1450) spätmittelalterlicher Dichter von weltlichen und geistlichen Liedern

Das Taghorn

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