„Hierher der Heilsarmeestil der Generale, der Altetantenstil der Philosophen, der Sammethandschuhstil der Pädagogen in einer Welt der Gewalt, der Gehässigkeit, der unbarmherzigen Prüfungen – als genaue Entsprechung von Nichthandeln und Handeln oder von Furcht und Schrecken überhaupt. Dies aber sine ira et studio, letzthin mit Wohlwollen und ohne in Nietzsches Fehler zu verfallen, als Amoralist dreimal soviel zu moralisieren wie alle anderen. Vor dieser Flut, in dieser Wende handelt keiner ganz richtig und keiner ganz verkehrt. Viel wichtiger als nachzurechten ist nachzurechnen – wie Forschung der Wertung vorangeht, so topographisches Bemühen der Rechtsordnung.“
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76 Jahre meines Lebens, Kindler & Schiermeyer, Bad Wörishofen 1953, Motto S. 5 books.google https://books.google.de/books?id=tkIbAAAAMAAJ&dq=%22gewalt+nicht%22

„Ein Philosoph ist ein Mann, der in Ermangelung einer Frau die ganze Welt umarmt.“
Ustinovitäten - Einfälle und Ausfälle

„Wer ein Philosoph werden will, darf sich nicht vor Absurditäten fürchten.“
Probleme der Philosophie (1912), Frankfurt am Main 1967, S. 20
("whoever wishes to become a philosopher must learn not to be frightened by absurdities." - The Problems of Philosophy (1912). Reissued 2001, Oxford University Press. Seite 9.

„Die art wie ihr bewahrt ist ganz verfall.“
Der Stern des Bundes, Fuenfte Auflage, Georg Bondi, Berlin 1922, S. 29,

„Wenn ein Philosoph einem antwortet, versteht man überhaupt nicht mehr, was man ihn gefragt hat.“
Paludes. (Die Sümpfe)
Original franz.: "Je ne dis rien, par habitude ; quand un philosophe vous répond, on ne comprend plus du tout ce qu'on lui avait demandé. - Paludes [1895]. Gallimard, Éditions de la Nouvelle revue française, 1929. p. 92 books.google https://books.google.de/books?id=HyVMAAAAMAAJ&q=répond

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 156, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158