„Ich habe öfters gesehen, daß sich, wo die Schweine weiden, Krähen auf sie setzten und acht geben, wenn sie einen Wurm aufwühlen, herabfliegen und ihn holen, alsdann sich wieder an ihre alte Stelle setzen. Ein herrliches Sinnbild von dem Kompilator, der aufwühlt, und dem schlauen Schriftsteller, der es ohne viele Mühe zu seinem Vorteil verwendet.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Georg Christoph Lichtenberg 131
deutscher Naturforscher und Schriftsteller 1742–1799

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„Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht, und vieles ist in euch noch Wurm.“

Zarathustras Vorrede, (3)
Also sprach Zarathustra

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„Zu Cöln am Rheine kniet ein Weib // Am Rabensteine unter'm Rade, // Und über'm Rade liegt ein Leib, // An dem sich weiden Kräh' und Made;“

Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) deutsche Schriftstellerin und Komponistin

Der Tod des Erzbischofs Engelbert von Cöln, III., Verse 1-4, zitiert nach: Gedichte, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 279, , siehe auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004708776

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„Ich gebe mir Müh, nichts zu wollen, zu denken.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

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„Meine Überzeugung, dass ich schreiben kann, setzt einen Verkehr nicht mit Schriftstellern, sondern mit Büchern voraus.“

Antonio di Benedetto (1922–1986) argentinischer Schriftsteller

Stille (1964). Deutsch von Curt Meyer-Clason. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1968, S. 23

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„Partei ist der Wahnsinn der Vielen zum Vorteil von Wenigen.“

Alexander Pope (1688–1744) englischer Dichter, Übersetzer und Schriftsteller

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„Eine Krähe kratzt der anderen kein Auge aus.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

wörtlich: Es beisst kein Krawe der andern die Augen ausz.
Andere
Quelle: Christian Egenolff, Sprichwörter, Schöne, Weise Klůgredenn, Chr. Egenolfs Erben, Frankfurt am Main, Seite 25, 311

Martin Buber zitat: „Alt sein ist ja ein herrliches Ding, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt.“
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„Alt sein ist ja ein herrliches Ding, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt.“

Martin Buber (1878–1965) österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph und Autor

Begegnung. Autobiographische Fragmente, S. 67

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