„Mein bester Sohn! Es ist nicht immer möglich, / im Leben sich so kinderrein zu halten, / wie's uns die Stimme lehrt im Innersten. / In steter Notwehr gegen arge List / bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr. / Das eben ist der Fluch der bösen Tat, / daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären.“

Letzte Aktualisierung 11. Oktober 2025. Geschichte
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Friedrich Schiller 329
deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759–1805

Ähnliche Zitate

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„Das eben ist der Fluch der bösen Tat, // dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.“

Die Piccolomini, V,1 / Octavio Piccolomini
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Die Piccolomini

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„Alles ist gut, was nicht anders sein kann, und im Muß liegt eine Schatzkammer von Beruhigungsgründen, vermittelst deren man bei ein wenig Philosophie das Ich muss mit dem Ich will so auszusöhnen weiß, dass hier jeder Fluch sich in Segen und die arge böse Welt sich in die beste verwandelt.“

Theodor Gottlieb von Hippel (1741–1796) deutscher Staatsmann, Schriftsteller und Sozialkritiker

Theodor Gottlieb von Hippel: Über die bürgerliche Verbesserung der Weiber (1792), hg. von Ralph-Rainer Wuthenow. Frankfurt: Syndikat, 1977, S. 27.

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„Fremd und böse sind für mich noch immer ein und dasselbe.“

Die Wand. 2. Auflage. [Hamburg & Düsseldorf]: Claassen, 1968. S. 251

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„Wir werden immer das Böse in der Welt haben, aber das ist kein Grund, sich zurückzuziehen.“

Anaïs Nin (1903–1977) US-amerikanische Schriftstellerin

Absage an die Verzweiflung

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„(Ich bin) Ein Teil von jener Kraft, // Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

Faust I, Vers 1336 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Der ärgste Fluch des Menschen ist das Geld.“

Antigone , 295-296 / Kreon
Original altgriech.: "Οὐδὲν γὰρ ἀνθρώποισιν οἷον ἄργυρος // κακὸν νόμισμ'"
… „Es lässt Städte verwaisen; Menschen ihr Zuhause aufgeben; es verführt und verdirbt ehrliche Menschen und verwandelt Tugend in Falschheit; es lehrt Niedertracht und Respektlosigkeit, Gottlosigkeit.“ - Antigone , 296-303 / Kreon
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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