„Der Mensch lebt in einer ewigen Furcht vor seinem Glück. Es tritt ihm schon als Kind entgegen, und er entzieht sich der liebenden Gewalt, er möchte gerne sich selbst versuchen und durch eigene Kraft das erringen, was ihm ein freundliches Geschick früh mit auf die Welt gab.“

—  Sophie Tieck

Quelle: Lebensansicht. In: Athenaeum, Dritten Bandes Zweites Stück, S. 205

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Sophie Tieck 10
deutsche Dichterin 1775–1833

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„Dieser ist ein Zweig von jenem Siegerstamm, und lässt uns fürchten die angeborene Kraft und sein Geschick.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 4. Szene / König Karl
Original engl. "This is a Stem // Of that Victorious Stock: and let us feare // The Native mightinesse and fate of him."
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„Nichts Beharrlicheres lebt auf der Welt als ein Liebender.“

Properz (-47–-16 v.Chr) Vertreter der römischen Liebeselegie

Elegien Buch 2, XVII 9
Original lat.: "durius in terris nihil est quod vivat amante"

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„Glück sollte nicht zu leicht und nicht zu schwer zu erringen sein.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Memoiren, Band 4, Kapitel 18"
Memoiren - Erinnerungen

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„Das höchste Glück des Menschen ist die Befreiung von der Furcht, also vom Zweck.“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

"Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 71, zitiert nach walter-rathenau.de http://www.walther-rathenau.de/aphorismen.htm

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„Die Furcht entsteht viel früher als alles andere.“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph

Manuskript L, Folio 90
Original ital.: "La paura nasce più tosto che altra cosa."
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„Er, der ewig vorwärts strebt – // Der Geist, stürmend zum Gefecht, // Zum Gefecht für Glück und Recht, – // Er ist nicht tot, er lebt!“

Iwan Franko (1856–1916) ukrainischer Schriftsteller

Quelle: Hymnus aus dem Zyklus "De Profundis" Aus dem Ukrainischen von Karl Bade. VIVERE MEMENTO! Anthologie deutschsprachiger Werke von Ivan Franko. Herausgeber: Alla Paslawska, Tobias Vogel, Alois Woldan. VNTL–Klasyka: 2016 ISBN 978-966-8849-71-8, S.196

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