„Auch Ruhm ist schön auf dieser Welt, // doch unbeständig, bald vergällt. // Schönheit des Leibs wird viel beacht´t // und ist dahin doch über Nacht.“

Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 29

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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beachten , schönheit , welt , nacht , leib , bald , ruhm
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Sebastian Brant 9
deutscher Humanist und Autor 1458–1521

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„Nur wer sich für ein´n Narrn eracht´t // der ist zum Weisen bald gemacht(…)“

Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 13

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„Ach, wie bald // Schwindet Schönheit und Gestalt!“

Reuters Morgengesang. In: Werke. Hrsg. von Max Mendheim. Band I. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, [um 1900]. S. 20

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„Was ich des Tags mit der Leier verdien', das geht des Nachts wieder alles dahin!“

Jeremias Gotthelf (1797–1854) Schweizer Schriftsteller und Pfarrer

Die Käserei in der Vehfreude. Aus: Schriften. Neue wohlfeile Ausgabe. 20. Band. Berlin: Springer, 1861. S. 210.

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„Wenn die Schönheit nach der Herrschaft verlangt, gebietet der Verstand deren Verweigerung. Und wenn der Verstand sie erwerben könnte, ist die Schönheit dahin.“

Vom Geist der Gesetze (De l'esprit des lois), XVI, 2
Original franz.: "Quand la beauté demande l'empire, la raison le fait refuser ; quand la raison pourroit l'obtenir, la beauté n'est plus."

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„Des Lebens Karawane zieht mit Macht // Dahin, und jeder Tag, den du verbracht // Ohne Genuss, ist ewiger Verlust.- // Schenk ein, Saqi! Es schwindet schon die Nacht.“

Omar Khayyam (1048–1131) persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter

Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
Original Farsi: "ای قافله عمر عجب می گذرد // دریاب دمی که باطرب می گذرد // ساقی! غم فردای حریفان چه خوری // پیش آر پیاله را که شب می گذرد"

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„Schönheit ist der Sinn // Der Welt. Schönheit genießen heißt: die Welt // Verstehn.“

Otto Julius Bierbaum (1865–1910) deutscher Autor und Schriftsteller

Sub rosa veneris, VI. Aus: Der neubestellte Irrgarten der Liebe. Leipzig: Insel. 1906. Seite 189

„Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt.“

Augustinus Patricius (1436–1496) italienischer Bischof und päpstlicher Zeremonienmeister

Formel zur Amtseinführung des Papstes gemäß Rituum ecclesiasticorum sive sacrarum cerimoniarum S.S. Romanae ecclesiae, 1. März 1488; gedruckt 21. November 1516. Liber Primus LXVI books.google http://books.google.de/books?id=NLtEAAAAcAAJ&pg=PT142&dq=transit
Original lat.: "Pater sancte, sic transit gloria mundi.")
Nach Thomas von Kempen "O quam cito transit gloria mundi." ("Oh wie schnell vergeht der Ruhm der Welt."

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„Nachts ist es schön, an das Licht zu glauben.“

Edmond Rostand (1868–1918) französischer Theaterschriftsteller

Chantecler 2. Akt
Original franz.: "C'est la nuit qu'il est beau de croire à la lumière."

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„Der Mensch ist aber ein Gott, so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön.“

Zweites Buch, Hyperion an Bellarmin XXX, S. 141
Hyperion, I. Band

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