„In der Heiligen Nacht tritt man gern einmal aus der Tür und steht allein unter dem Himmel, nur um zu spüren, wie still es ist, wie alles den Atem anhält, um auf das Wunder zu warten.“

Das ist die stillste Zeit im Jahr

Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
Themen
tür , nacht , atem , stille , wund , wunde , heiliger , spur , tritt , warte , allein
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Karl Heinrich Waggerl 11
österreichischer Schriftsteller 1897–1973

Ähnliche Zitate

„In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine.“

Willy Dehmel (1909–1971) deutscher Liedtexter

Schlagertext, gesungen von Marika Rökk in dem Spielfilm Die Frau meiner Träume (Deutschland 1944), zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 197

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„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“

Der kleine Prinz, Kapitel XXVI
Original franz.: "Quand tu regarderas le ciel, la nuit, puisque j'habiterai dans l'une d'elles, puisque je rirai dans l'une d'elles, alors ce sera pour toi comme si riaient toutes les étoiles. Tu auras, toi, des étoiles qui savent rire!"
Der kleine Prinz, Le petit prince (1943)

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„Wer aber seine Krankheit nicht offenbart, kann auch kaum Heilung davon finden. Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach außen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt.“

Die Lais / Guigemar Zeile 481-486
Lais, Guigemar
Original: "Mes ki ne mustre s'enferté // a peine puet aveir santé. // Amurs est plaie dedenz cors // e si ne piert nïent defors; // ceo est uns mals ki lunges tient, // pur ceo que de nature vient." - Die Lais der Marie de France, hrsg. von Karl Warnke. Mit vergleichenden Anmerkungen von Reinhold Köhler. S. 24 books.google.de http://books.google.de/books?id=L9uJ5LjsWKcC&pg=PA24

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„Mein Verstand steht still.“

Kabale und Liebe III, 2 / Hofmarschall, S. 78 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/82
Kabale und Liebe (1784)

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„Süße, heilige Natur, // Laß mich gehn auf deiner Spur!“

Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg (1750–1819) deutscher Politiker und Dichter

An die Natur. In: Deutsches Museum, Erster Band, Jänner bis Junius 1776, in der Weygandschen Buchhandlung, Leipzig, S. 193,

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„Ich hätte gern ein Wunder und ein bisschen Wein.“

Lina Kostenko (1930) ukrainische Dichterin

aus dem Ukrainischen von Alois Woldan
Quelle: Und wieder ein Prolog / І знову пролог. Wieser Verlag : Klagenfurt 2022, ISBN 978-3990295458

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