„Es denkt der Mensch die freie Tat zu tun, umsonst! Er ist das Spielwerk nur der blinden Gewalt, die aus der eignen Wahl ihm schnell die furchtbare Notwendigkeit erschafft.“

Wallensteins Tod IV, 8 / Buttler
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. August 2023. Geschichte
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Friedrich Schiller 329
deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759–1805

Ähnliche Zitate

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„Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach als über den Tod.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 67
Original lat.: "Homo liber de nulla re minus quam de morte cogitat."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

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„Notwendigkeit nimmt uns die Qual der Wahl ab.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Reflexionen und Maximen, Maxime 592
Original franz.: "La nécessité nous délivre de l’embarras du choix."

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„Die wirkliche Freiheit besteht in der Vereinigung mit der Notwendigkeit […]. Die Aufgabe besteht darin, die richtige Notwendigkeit zu wählen.“

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus

Über das Wesen der menschlichen Freiheit ,Reclam, Stuttgart 1964, thur.de http://www.thur.de/philo/as221.htm

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„Wo wir unfähig sind, die Gesetze der Notwendigkeit zu erkennen, da glauben wir frei zu sein.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found

„Das Opfer vergisst nicht so schnell wie der Täter.“

Gert von Paczensky (1925–2014) deutscher Journalist und Restaurantkritiker

„Weiße Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus.“, ISBN 3-596-23418-2, 1979, S. 240

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„Umsonst geschieht mit Hilfe einer Mehrheit, was sich mit weniger tun lässt.“

Wilhelm von Ockham (1285–1349) Franziskaner, Philosoph und Scholastiker

Original lat.: "Frustra fit per plura, quod potest fieri per pauciora."
Übersetzung engl.: "It is pointless to do with more what can be done with fewer."
Ockhams Rasiermesser
Quelle: zitiert nach Christiane Schildknecht: Der Dualismus und die Rettung der Phänomene, in Gereon Wolters, Martin Carrier: Homo Sapiens und Homo Faber. Epistemische und technische Rationalitat in Antike und Gegenwart, S.227 books.google http://books.google.at/books?id=LuQdd6tVjZoC&pg=PA227&q=pluralitas, 2004. ISBN 3110178850
Quelle: zitiert nach: Paul Newall: http://www.galilean-library.org/site/index.php/page/index.html/_/essays/philosophyofscience/ockhams-razor-r55 (2005)

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„Gewalt ist schnell und plötzlich, Leben geht allmählich.“

Swetlana Geier (1923–2010) russische Literaturübersetzerin

DER SPIEGEL NR. 17/2010, S. 139.

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