„Sterben ist nur ein Übergang aus dieser Welt in die andere, als wenn Freunde über See gehen, welche dennoch in einander fortleben. Denn Diejenigen, die im Allgegenwärtigen lieben und leben, müssen nothwendig einander gegenwärtig seyn. In diesem göttlichen Spiegel sehen sie sich von Angesicht zu Angesicht, und ihr Umgang ist sowohl frey als rein. Und wenn sie auch durch den Tod getrennt werden, so haben sie doch den Trost, dass ihre Freundschaft und Gesellschaft ihnen, dem besten Gefühle nach, beständig gegenwärtig bleibt, weil diese unsterblich ist.“

—  William Penn

Früchte der Einsamkeit, Zweite Abteilung

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 28. Juni 2025. Geschichte
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gründete die Kolonie Pennsylvania 1644–1718

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„Wir müssen den Papst von Angesicht zu Angesicht sehen und persönlich feststellen, dass er alles in allem ein genauso hilflos-grotesker Mensch ist, wie alle andern auch, um es aushalten zu können.“

Thomas Bernhard (1931–1989) österreichischer Schriftsteller

Alte Meister, Suhrkamp Frankfurt Taschenbuch 1553, erste Auflage 1988 S. 43. ISBN 9783518380536, ISBN 978-3518380536
Alte Meister (Roman, 1985)

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„Der Tod ist Leben, wenn er sich im Angesicht Gottes vollzieht.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 5,257

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„Freunde müßen sich frey bewegen können, und die Freundschaft muß ihnen durch Formen keine Feßeln aufzwingen.“

Carl Maria von Weber (1786–1826) deutscher Komponist

Brief vom 12. September 1812 an Hinrich Lichtenstein, Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition, http://www.weber-gesamtausgabe.de/A040521

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„Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander sterben würden.“

Ludwig Anzengruber (1839–1889) österreichischer Dramatiker, Erzähler und Lyriker

Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169.

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„Wir haben Religion genug, um einander zu hassen, aber nicht genug, um einander zu lieben.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker

Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "We have just enough religion to make us hate, but not enough to make us love one another."

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„Aber das Leben ist traurig und feierlich. Wir werden in eine wunderschöne Welt gelassen, treffen uns hier, stellen uns einander vor - und gehen zusammen ein Weilchen weiter. Dann verlieren wir einander und verschwinden ebenso plötzlich und unerklärlich, wie wir gekommen sind.“

S. 233
"Men livet er både trist og høytidelig. Vi slippes inn i en vidunderlig verden, treffer hverandre her, hilser på hverandre - og går sammen en liten stund. Så blir vi borte for hverandre og forsvinner like brått og urimelig som vi en gang kom." - Sofies verden. Roman om filosofiens historie. S. 195 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=D-gbAQAAMAAJ&q=høytidelig
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