Franz Kafka Zitate
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133 Zitate über Liebe, Freiheit und die menschliche Existenz

Tauchen Sie ein in Kafkas rätselhafte Welt, erforschen Sie seinen introspektiven Geist und seine zum Nachdenken anregenden Zitate über Liebe, Freiheit und die Komplexität der menschlichen Existenz. Erleben Sie die eindringliche Schönheit seiner Worte, die die Geheimnisse des Lebens enträtseln und Sie fasziniert zurücklassen und nach mehr verlangen.

Franz Kafka war ein deutschsprachiger Schriftsteller, der für seine zahlreichen Erzählungen und drei Romanfragmente bekannt ist. Seine Werke wurden größtenteils nach seinem Tod gegen seinen letzten Willen von seinem Freund Max Brod veröffentlicht. Kafka wird als einer der bedeutendsten Autoren der Weltliteratur angesehen. Seine Art, unergründlich bedrohliche und absurde Situationen zu beschreiben, hat zur Entstehung des Adjektivs "kafkaesk" geführt.

Kafka wurde in Prag geboren und wuchs in einer bürgerlichen jüdischen Familie auf. Neben seinen drei Brüdern hatte er drei Schwestern, von denen später vermutlich alle deportiert und in Konzentrationslagern oder Ghettos ermordet wurden. Kafka gehörte zur deutschsprachigen Minderheit in Prag und beherrschte neben Deutsch auch Tschechisch. Für ihn war es schwierig, eine kulturelle Identität zu finden, da er sich weder als Tscheche noch als Deutscher fühlte. In seinen Werken beschäftigte er sich intensiv mit seinem Verhältnis zum Vater. Kafka hatte ein komplexes Verhältnis zu Frauen und hielt sich oft von ihnen fern. Sein Liebesleben scheint sich hauptsächlich in Briefen abgespielt zu haben. Kafka starb im Jahr 1924 an Tuberkulose im Alter von 40 Jahren.

✵ 3. Juli 1883 – 3. Juni 1924
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Franz Kafka Zitate und Sprüche

„Du bist die Aufgabe. Kein Schüler weit und breit.“

22, S. 229
Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg

„Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?“

An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 27 books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22man+sollte+%C3%BCberhaupt+nur+solche+B%C3%BCcher%22
Briefe

„„Wie ein Hund!“ sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben.“

K., letzter Satz des Romans, 10. Kapitel, S. 401
Der Prozess

„Ich habe keine Zeit, Briefe doppelt zu schreiben.“

Tagebücher 1910-1923. Fischer 1346 Frankfurt am Main, 1973, S. 159 bzw. S. 184 in: Gesammelte Werke S. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M., 1996 in 8 Bänden
Tagebücher

„Deutschland hat Rußland den Krieg erklärt. – Nachmittag Schwimmschule.“

Tagebücher, 2. August 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org https://www.projekt-gutenberg.org/kafka/tagebuch/chap006.html

„Das Urteil kommt nicht mit einemmal, das Verfahren geht allmählich ins Urteil über.“

Quelle: Der Prozess, Der Geistliche, 9. Kapitel, S. 371