„Die Traurigkeit wird für immer andauern.“
„Warum er traurig war? […] Weil die Welt sich so enttäuschend ausnahm, sobald man erkannte, wie dünn ihr Gewebe war, wie grob gestrickt die Illusion, wie laienhaft vernäht ihre Rückseite. Weil nur Geheimnis und Vergessen es erträglich machten. Weil man es ohne den Schlaf, der einen täglich aus der Wirklichkeit riß, nicht aushielt. Nicht Wegsehenkönnen war Traurigkeit. Wachsein war Traurigkeit. Erkennen […] war Verzweiflung. […] Weil die Zeit immer verging.“
Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann. Königs Erläuterungen.: Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben mit Lösungen
Themen
täglich , macht , traurigkeit , riss , schlaf , zeit , illusion , verzweiflung , geheimnis , gewebe , welt , wirklichkeit , ausnahme , vergessenDaniel Kehlmann 24
österreichisch-deutscher Schriftsteller 1975Ähnliche Zitate
Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S. 139,
„Worte haben mich immer vor Traurigkeit gerettet.“
„Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.“
Fabeln
„Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein. Aber noch trauriger ist es, keine zu sein.“
Splitter, in: Fechsung, S. Fischer, Berlin 1915, S. 97
„Humor ist ein Kind von Traurigkeit.“
Weit Verbreitetes kurzgefasst, 7. Februar 2003
Weit Verbreitetes kurzgefasst
Vom doppelten Ursprung des Menschen
„Traurigkeit ist nicht ungesund - sie hindert uns, abzustumpfen.“
Briefe, an Gustave Flaubert