„Wenn man in der mathematischen Physik forschen will, dann muss man eigentlich ein Doppelwesen bleiben. Ein Herr mit seinem Hund. Nennen Sie den Herrn exaktes Denken, also Abstraktionsfähigkeit, Fähigkeit zur Definition der Erkenntnis des Wesentlichen. Nennen Sie den Hund Intuition, also freie Fantasie. Nur dieses Doppelwesen kann Forschungsarbeit leisten. Der Hund läuft durchs Gelände und schnuppert in allem möglichen intellektuellen Unrat herum und bringt alles ran. Der Herr sortiert: die saftigen Knochen steckt er sich in die Manteltasche und die verrosteten Konservendosen wirft er weg. Nun, auf diese Weise ist es dies Doppelwesen, das forschen kann.“

Berliner Vorträge 1994, IGAAP e.V / Arbeitskreis Heim-Theorie, Feldkirchen-Westerham 2021, ISBN 9783982038131, S. 12, Erstvortrag 1994, TU Berlin, https://heim-theory.com/wp-content/uploads/2019/08/Heim-Berliner-Vortr%C3%A4ge-v1.0.pdf
Berliner Vorträge

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 14. Juli 2021. Geschichte
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deutscher Sprengstofftechniker, Physiker 1925–2001

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sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben.
K., letzter Satz des Romans, 10. Kapitel, S. 401
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„Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, Kap. 16
Original engl.: "If you pick up a starving dog and make him prosperous, he will not bite you. This is the principal difference between a dog and a man."
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„Der Hund stößt zuweilen ein heiseres, asthmatisches Heulen aus. Hunde müssen ihre Gedanken aussprechen.“

Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 68. ISBN 3-596-25351-9

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