„Das beste, was der Mensch für einen anderen tun kann, ist doch immer das, was er für ihn ist.“
„Die erdrückende Mehrzahl der Menschen ist gänzlich unfähig, sich indviduell in die Seele eines anderen zu versetzen. Dies ist saogar eine ganz seltene Kunst, die nicht einmal allzuweit reicht. Auch der Mensch, den wir am besten zu kennen vermeinen, und der uns selber bestätigt, daß wir ihn restlos verstehen, ist uns im Grunde genommen fremd. Er ist anders. Und das Äußerste und Beste, was wir zu tun vermögen, ist dieses Andere wenigstens zu ahnen, zu achten, und uns vor der gewaltigen Stupidität, es deuten wollen, zu hüten.“
Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewußten, dtv-Verlag, 9.Auflage 2005, S. 105 ISBN 3-423-35170-5
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RhVB, S. 439
„Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch.“
Lessing, Mendelssohn, Nicolai: Briefwechsel über das Trauerspiel [1756/57], hg. v. Jochen Schulte-Sasse, München 1972, S.55
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige