„Ich verachte Niemanden, am wenigsten wegen seines Verstandes oder seiner Bildung, weil es in Niemands Gewalt liegt, kein Dummkopf oder kein Verbrecher zu werden, — weil wir durch gleiche Umstände wohl Alle gleich würden, und weil die Umstände außer uns liegen.“

Brief an die Familie, Gießen, Februar 1834, S. 334, [buechner_werke_1879/530]
Briefe

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Georg Büchner 83
Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revoluti… 1813–1837

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„Eine empirische Wissenschaft vermag niemanden zu lehren, was er soll, sondern nur, was er kann und – unter Umständen – was er will.“

Max Weber (1864–1920) deutscher Soziologe, Jurist, National- und Sozialökonom

Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen <sup>6</sup>1985, S. 150,
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„Ein Philosoph hat einmal behaupet: 'Naturwissenschaft setzt notwendig voraus, dass gleiche Umstände immer auch gleiche Auswirkungen haben.' Nun, dem ist nicht so.“

Richard Feynman (1918–1988) US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger des Jahres 1965

Zitiert in Tony Hey und Patrick Walters: Das Quantenuniversum, Spektrum, Heidelberg 1990, ISBN 3-8274-0315-4 Kapitel 2 "Heisenberg und die quantenmechanische Unbestimmtheit" "Seite 33.
Original engl.: "A philosopher once said: 'It is necessary for the very existence of science that the same conditions always produce the same results'. Well, they do not." - The Character of Physical Law. A series of lectures recorded by the BBC at Cornell University. BBC 1965. Neuauflage Modern Library 1994

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„Wohl niemand tanzt, wenn er nüchtern ist, er müsste denn den Verstand verloren haben.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph
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„Unter Umständen ja, aber diese Umstände sind noch nicht da.“

Klaus Wowereit (1954) Ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin (2001 - 2014)

in einem RBB Interview auf die Frage, ob sich die SPD eine große Koalition ohne Gerhard Schröder vorstellen könne, faz.net http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc~E96B7755874364D21B11BA9F5D90F4E36~ATpl~Ecommon~Sspezial.html, 20. September 2005

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„Mehr Bildung, weniger Armutsrisiko - was unter günstigen Umständen ohne Zweifel zum individuellen beruflichen Aufstieg taugt, versagt als gesellschaftliches Patentrezept.“

Christoph Butterwegge (1951) deutscher Politikwissenschaftler

spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554158,00.html, Ausgabe vom 20. Mai 2008

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„Die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind nichts, was gleichsam von ‚außen‘ an den Menschen herankommt; die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind die Beziehungen zwischen den Menschen selbst. Der Mensch ist ein außerordentlich modellierbares und variables Wesen […].“

Über den Prozeß der Zivilisation: Wandlungen der Gesellschaft. Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation, Bd. 2, Neuauflage mit Einleitung, Bern / München: Francke, 1969. S. 377.

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„Der Tugend gleich, hat auch Verbrechen seine Stufen.“

Jean Racine (1639–1699) Autor der französischen Klassik

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Original franz.: "Ainsi que la vertu, le crime a ses degrés."

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