„Auch wir Forstwirthe wollen unserem höheren Berufe getreu, neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. […] Wo Wälder und Bäume verschwinden, tritt Dürre und Oede an ihre Stelle. […] Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand!“

Worte für die Erhaltung der Wälder und Bäume. Rede 24. September 1840. In: Amts-Bericht des Vorstandes über die vierte, zu Brünn vom 20. bis 28. September 1840 abgehaltene Versammlung der deutschen Land- und Forstwirthe, Hrsg. Johann Karl Nestler, Olmütz 1841, S. 121 f. books.google.de https://books.google.de/books?id=JA3EKPDPaJYC&pg=PA121&dq=Wo+W%C3%A4lder+und+B%C3%A4ume+verschwinden%20

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Forstwissenschaftler 1779–1849

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„Leben wie ein Baum, einzeln und frei // doch brüderlich wie ein Wald, // das ist unsere Sehnsucht.“

Nazım Hikmet (1902–1963) türkischer Dichter und Dramatiker

Aus dem Gedicht "Davet" (Die Einladung)

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„Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht.“

Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Zweytes Buch. Leipzig: Weidmann, 1768. S. 51 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=51

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„Wald ist mehr als die Summe der Bäume.“

Horst Stern (1922–2019) deutscher Journalist, Filmemacher und Schriftsteller

Horst Stern, Unerledigte Einsichten - Der Journalist und Schriftsteller Horst Stern (= Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte. Nr. 4). Lit Verlag, Hamburg 1997, ISBN 3-8258-3397-6, S. 269

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„Alle Bäume im Walde sind zum Sturz bestimmt, alle Lebenden zum Sterben.“

Arnold Zweig (1887–1968) deutscher Schriftsteller und Politiker, MdV

Einsetzung eines Königs. Aufbau-Verlag 1950, S. 378

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„Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter

Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8
Original engl.: "Trees are poems that earth writes upon the sky. We fell them down and turn them into paper that we may record our emptiness."

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„Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit.“

Rabbi Ben Ezra
Original engl.: The best is yet to be, // The last of life, for which the first was made: // Our times are in his hand." - s:Dramatis Personæ/Rabbi Ben Ezra 1864

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