„Auch zwischen Vorgeschichte und Urgeschichte schwanken die Abgrenzungen. Im Sinne, in dem das Wort oder ihm ähnliche seit Hesiod immer wieder verwandt wurden, verschmilzt die zeitliche Bedeutung mit einer idealen – gemeint ist die Idee des Menschengeschlechts. Wo sie sich rein verwirklicht, ist das Goldene Zeitalter, wie es immer wieder von Menschen gesucht und als Muster verwandt worden ist.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Alles, was etwas Gemeinsames hat, strebt zum Verwandtem.“

Marc Aurel (121–180)

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„Trauernde sind üb'rall sich verwandt.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

Sappho II, 4 (Phaon). Wien: Wallishausser, 1819. S. 34 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=241&teil=0303&seite=00000034&zoom=2
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„Alles, was etwas Gemeinsames hat, strebt zum Verwandten.“

Selbstbetrachtungen IX, 9
Original altgriech.: "‹Πάντα› ὅσα κοινοῦ τινος μετέχει πρὸς τὸ ὁμογενὲς σπεύδει."
Lat.: "Quaecunque aliquid commune habent, ad id, quod eiusdem generis est, tendunt."
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„Verwandte Seelen verstehen sich ganz!“

Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762–1834) Schweizer Dichter

Sehnsucht nach Mitgefühl, An Matthisson, Vers 25. In: Gedichte, bey Orell, Gessner, Füssli und Compagnie, Zürich 1793, S. 19

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„Was immer sie sagen, Worte und Ideen können die Welt verändern.“

Robin Williams (1951–2014) US-amerikanischer Schauspieler und Komiker

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