„Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.“

—  Jean Paul

Letzte Aktualisierung 24. November 2022. Geschichte
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Jean Paul 73
deutscher Schriftsteller 1763–1825

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„Mein Verstand steht still.“

Kabale und Liebe III, 2 / Hofmarschall, S. 78 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/82
Kabale und Liebe (1784)

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„Der ungeheure Unterschied, den wir zwischen uns und den Wilden bemerken, besteht nur darin, dass wir etwas weniger unwissend sind.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 502
Original franz.: "L’énorme différence que nous remarquons entre les sauvages et nous, ne consiste qu’en ce que nous sommes un peu moins ignorants."

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„Wir träumen von Reisen durch das Weltall: Ist denn das Weltall nicht in uns?“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Blütenstaub § 16
Blütenstaub

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„Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm.“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

Anfang eines Rätsels (Die Hagebutte), 1843, zitiert nach: Die Kinderwelt in Liedern, Verlag von J. G. Wirth Sohne, Mainz 1852, 128. Räthsel, S.157,

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„Das Gefühl der Bedrohung steht am Anfang der Verrohung.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Laut Weise – Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, Vechta 2016

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„In den einsamen Stunden des Geistes // Ist es schön in der Sonne zu gehn // An den gelben Mauern des Sommers hin.“

Helian, Vers 1-3, in Gedichte, 1. Auflage, Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1913, S. 61

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„Die Aufdringlichkeit von Werten steht fast immer in einem umgekehrten Verhältnis zu ihrer Höhe.“

Robert Spaemann (1927–2018) deutscher Philosoph

Moralische Grundbegriffe. 3. Kap. Bildung oder: Eigeninteresse und Wertgefühl, München 1999, S.42

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„Glück ist zuerst und vor allen Dingen das stille, frohe, sichere Gefühl der Schuldlosigkeit.“

Henrik Ibsen (1828–1906) norwegischer Schriftsteller

Rosmersholm, 3. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 485.

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