„Doch das Leben baut selten etwas auf, wofür es die Steine nicht woanders herholt. Die meisten Philosophen haben ihr Gedankengebäude auf den Trümmern ihrer Vorgänger erbaut, nicht aber, wie sie oft meinen, auf der Ruine der ganzen Philosopiegeschichte.“

Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, 24. Auflage, ISBN 978-3-442-31143-9, S. 13
Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? (2007)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 10. Dezember 2024. Geschichte
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Richard David Precht 12
deutscher Philosoph und Publizist 1964

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„Die meisten Menschen leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.“

Jean Cocteau (1889–1963) französischer Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf
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„Wie oft sind es erst die Ruinen, die den Blick freigeben auf den Himmel.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse

Der Seele Heimat ist der Sinn, 2005, S. 193

„O Gott, wenn du überall bist, wie kommt es dann, dass ich so oft woanders bin?“

Madeleine Delbrêl (1904–1964) französische Schriftstellerin

Quelle: Delbrêl, Madeleine: Gott einen Ort sichern. Texte – Gedichte – Gebete, hg.v. Annette Schleinzer, Kevelaer 2007, S. 57

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„Oft lässt man die Liebe, um den Ehrgeiz zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 490
Original franz.: "On passe souvent de l'amour à l'ambition, mais on ne revient guère de l'ambition à l'amour."

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„Öffentliche Meinungen über Themen, die dem Verstand schwer zugänglich sind, sind oft richtig, aber selten oder nie die ganze Wahrheit.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

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„Ich weiß jetzt, wenn man das Geheimnis hat, ein Vogel zu sein, kann man an zwei Orten gleichzeitig leben: hier und woanders.“

Janosch (1931) deutscher Kinderbuchautor, Zeichner und Schriftsteller

Das Geheimnis des Herrn Josef, 1976 und 1990 Beltz Verlag, Weinheim und Basel, S. 14. ISBN 3407780729. ISBN 978-3407780720

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„Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, // Und neues Leben blüht aus den Ruinen.“

Wilhelm Tell, IV, 2 / Attinghausen, S. 175
Wilhelm Tell (1804)

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