„Wer mit den Tugenden und Kenntnissen, die er erwirbt, seine Seele vervollkommnet, gleicht den Menschen des Mythos, die alles Sterbliche ablegten, indem sie sich von Ambrosia ernährten. Wer aber das Außerordentliche des Wesens nur auf äußere Eigenschaften gründet, gleicht den Titanen, die sich für Götter hielten, weil sie groß gewachsen waren.“

Meine Gedanken - Nr. 40

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 22. Oktober 2024. Geschichte
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Charles de Montesquieu 34
französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph 1689–1755

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„Ein Dichter schöpft die Tragik aus seiner eigenen Seele, der Seele, die allen Menschen gleicht.“

William Butler Yeats (1865–1939) irischer Dichter

Entfremdung
"A poet creates tragedy from his own soul, that soul which is alike in all men." - Journal 1909, in: Estrangement (1926) books.google http://books.google.de/books?id=nQ6A_QpI4YwC&pg=PA348

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„der Sperling gleicht dem Menschen, an sich ist er ohne Wert, aber er trägt die Möglichkeit zu allem Großen in sich.“

Theodor Storm (1817–1888) deutscher Schriftsteller und Jurist

Eine Halligfahrt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden, Band 2, Aufbau, Berlin und Weimar 1967, S. 299, zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Erz%C3%A4hlungen/Eine+Halligfahrt

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„Ein Volk ohne Gesetze gleicht einem Menschen ohne Grundsätze.“

Karl Salomo Zachariae (1769–1843) deutscher Rechtswissenschaftler

Von der gesetzgebenden Gewalt: II. Gesetze sind Vorschriften allgemeinen Inhalts. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Vierter Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1840. S. 9.

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„Wer nicht Gott, sondern den Menschen gefallen will, dessen Tugend leidet an Knochenfraß und geht unter.“

Johann Geiler von Kaysersberg (1445–1510) deutscher Prediger und Theologe

Das Seelenparadies

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„Die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind nichts, was gleichsam von ‚außen‘ an den Menschen herankommt; die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind die Beziehungen zwischen den Menschen selbst. Der Mensch ist ein außerordentlich modellierbares und variables Wesen […].“

Über den Prozeß der Zivilisation: Wandlungen der Gesellschaft. Entwurf zu einer Theorie der Zivilisation, Bd. 2, Neuauflage mit Einleitung, Bern / München: Francke, 1969. S. 377.

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„Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind? Du nicht, ich nicht, niemand.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "Virtues! Who knows what the virtues are? Not you. Not I. Not any one."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Lobenswerte Eigenschaften nennen wir Tugenden.“

Nikomachische Ethik

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