„Und doch sitzt in mir noch immer eine wahnsinnige Hoffnung. Ich kann nur nachsichtig darüber lächeln. Mit diesem verstockten Eigensinn habe ich als Kind gehofft, nie sterben zu müssen. Ich stelle mir diese Hoffnung als einen blinden Maulwurf vor, der in mir hockt und über seinem Wahn brütet. Da ich ihn nicht aus mir vertreiben kann, muss ich ihn gewähren lassen.“

—  Marlen Haushofer , buch Die Wand

The Wall

Letzte Aktualisierung 13. Januar 2024. Geschichte
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Marlen Haushofer 11
Österreichische Schriftstellerin 1920–1970

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„DER GLAUBE
Glaube bringt Hoffnung.
Hoffnung bringt Zuversicht.
Zuversicht bringt Lächeln.
Lächeln bringt Menschlichkeit.
Menschlichkeit bringt Glaube.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 362

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„Beim Eintritt hier lass alle Hoffnung fahren!“

Dante Alighieri (1265–1321) italienischer Dichter und Philosoph
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„Es ist die Strafe unsrer eignen Jugendsünden, daß wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Agnes Bernauer III, 6 / Ernst zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005015634
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„Leiden liegt in der menschlichen Natur; aber wir leiden nie, oder zumindest sehr selten, ohne die Hoffnung auf Heilung zu nähren; und die Hoffnung selbst ist eine Freude.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Memoiren, Band 1, Kapitel 11
Memoiren - Erinnerungen

„Denn irgend eine Hoffnung muß der Mensch haben, soll er nicht in sich selbst verdorren und verwelken.“

Paul Busson (1873–1924) österreichischer Schriftsteller

Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, Rikola Verlag, 1922. S. 88

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„Möge Deine Hoffnung nie sinken… und möge die Deine zur Sonne Deines Lebens werden.“

Ralf Isau (1956) deutscher Schriftsteller

Das gespiegelte Herz, Mirad Trilogie, Stuttgart, 2005, ISBN 3-522-17745-2

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