„Scharfblick und Urteil. […] Indem er einen Menschen sieht, versteht er ihn und beurtheilt sein innerstes Wesen. Er macht seine Beobachtungen und versteht meisterhaft das verborgenste Innere zu entziffern. Er bemerkt scharf, begreift gründlich und urtheilt richtig: Alles entdeckt, sieht, faßt und versteht er.“

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 49
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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Baltasar Gracián Y Morales 28
spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit 1601–1658

Ähnliche Zitate

„Wenn man richtig zu hören versteht, so müssen die Schwätzer verstummen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 435/436

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„Der Mensch weiß viel mehr als er versteht.“

Alfred Adler (1870–1937) österreichischer Arzt und Psychotherapeut
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„Das Volk versteht das meiste falsch; aber es fühlt das meiste richtig.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Rezension zu Hans Falladas Roman "Bauern, Bonzen und Bomben" (Berlin, Rowohlt 1931), in: Die Weltbühne, 7. März 1931, Nr. 14, S. 500 http://www.textlog.de/tucholsky-bauern-bonzen.html
Die Weltbühne

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„Ein Mensch kann nicht Alles wissen, aber etwas muß jeder haben, was er ordentlich versteht.“

Gustav Freytag (1816–1895) deutscher Schriftsteller

Die verlorene Handschrift [1864]. Roman in fünf Büchern. 2. Theil. 16. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1886. S. 10.

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„Meine Sätze erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie – auf ihnen – über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.) // Er muss diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.“

vgl. Fritz Mauthner: "Will ich emporklimmen in der Sprachkritik, die gegenwärtig das wichtigste Geschäft der denkenden Menschheit ist, so muss ich die Sprache hinter mir und vor mir und in mir vernichten von Schritt zu Schritt, so muss ich jede Sprosse der Leiter zertrümmern, indem ich sie betrete. Wer folgen will, der zimmere die Sprossen wieder, um sie abermals zu zertrümmern." - Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Erster Band: Sprache und Psychologie, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1901, S. 1f.
Quelle: Logisch-Philosophische Abhandlung (Tractatus logico-philosophicus), Satz 6.54

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„Wer zu viel und zu scharf sieht, sieht auch falsch.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Paul Schlenther, 7. März 1890; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 153, ISBN 978-3-15-009317-7
Briefe

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„Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420

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