„Die Tierfabel gehört eigentlich dem Geiste, dem Gemüt, den sittlichen Kräften, indessen sie uns eine gewisse derbe Sinnlichkeit vorspiegelt. Den verschiedenen Charakteren, die sich im Tierreich aussprechen, borgt sie Intelligenz, die den Menschen auszeichnet, mit allen ihren Vorteilen: dem Bewußtsein, dem Entschluß, der Folge, und wir finden es wahrscheinlich, weil kein Tier aus seiner beschränkten, bestimmten Art herausgeht und deshalb immer zweckmäßig zu handeln scheint.“
Schriften zur Kunst – Skizzen zu Castis Fabelgedicht: Die redenden Tiere
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Themen
sinnlichkeit , menschen , art , geist , tier , kraft , charakter , vorteil , intelligenz , bewusstsein , verschieden , folge , gemüt , handeln , finden , entschluß , aussprechen , gewissen , folgenJohann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832Ähnliche Zitate

Grundlagen des 19. Jahrhunderts

Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Vorwort, 1859, MEW 13, S. 9
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„… der Terror, scheint es, eignet sich beonders zur Vernichtung sittlicher Menschen.“
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76 Jahre meines Lebens, Kindler & Schiermeyer, Bad Wörishofen 1953, Motto S. 5 books.google https://books.google.de/books?id=tkIbAAAAMAAJ&dq=%22gewalt+nicht%22


„Nicht das Bewußtsein bestimmt das Leben, sondern das Leben bestimmt das Bewußtsein.“
Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3, S. 27, 1845/46
Die deutsche Ideologie (1845)

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Original engl.: "One is tempted to define man as a rational animal who always loses his temper when he is called upon to act in accordance with the dictates of reason."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist